Pfäffikon (Transkription Nr. 324)
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- Pfäffikon (Niedere Schule, reformiert)
- Pfäffikon (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Pfäffikon (Niedere Schule, Singschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
18.02.1799
Beantwortung der Fragen über den Zustand der Schulen von Schulort Pfäffikon
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Pfäffikon, |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ein Fleken, |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Eine Eigne Gemeine, |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Agentschafft Pfäffikon |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Distrikt Fehraltdorf, |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Canton Zürich, |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Entfernung der Zum Schulbezierk gehörichen Haüser, Jnnerhalb der Nächsten 1/4 Stund ligen, Pfäffikon, 78 Haüser, 106. Stuben, |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
Sulzberg 1/4. Stund — Berg 1/4 St. — Ruhsperg. 1/4 St. |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
11. Schulkinder 2. Schulkinder 8. Schulkinder |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Jrgenhausen, 1/4 Stund. Auslikon, 1/2 St. Walikon, 1/2. St. Hermatschweil 1. Stund, |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Lesen, Schreiben, Auswendig, der Catechismuß, Gebete, Psalmen, Lieder. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Von Martini an grechnet 20. Wochen. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Die Gewöhnlichen Nammenbuchlein, Lehrmeister, Zeügnuß, Psalmenbuch, Testament, daneben Biblische Geschichten für die Kleineren, auch Biblische Geschichten für die Größeren, Erster Religions Unterricht, Gebete für die Jugend — auserlesne Geistl. Lieder. Für die Repetier Schüler die grundsäz der Chl. Religion, auserlesne Sprüche der H. Schrift Sittenlehrende Erzählungen. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
||[Seite 2] Denksprüche, Sitten-Reglen, — Erzählungen Abschnitte von Liederen, diese werden vorgeschriben, Auch gestochene Vorschrifften, |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
6 Bis 7 Stund. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Jn 3 Haupt Claßen, |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Wan die Stelle Ledig, so wurden die Prätendenten Zu einer Angezeigten Zeit Zum Examen in das obrist Pfarhaus beschieden, u. Hernach aus denselben vom Examinater Convent einer Zum Schulmeister gewählt, |
III.11.b | Wie heißt er? |
Heinrich Kuhn, von Pfäffikon, 28 Jahr alt. |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
3. Kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Von Martini 1798. an. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Zu Pfäffikon, Gewerbs Arbeit, |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Zu Winterszeit ganz der Schul Gewidmet |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Knaben, 64. — Mägdchen, 56. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Dazu gehoren die obgemeldten Tägliche Schüller, jede Wochen 2. Tag |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Hievon nichts vorhanden, |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
wird von den Eltren Bezahlt |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Jst ein besonderes gebaüd aber nur eine einige Schulstube oder Gmeind Stuben, die vor einigen Jahren Erbaut Worden |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
||[Seite 3] Die Gemeine, |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Bezieht von jedem Schüller für die 20. Wochen Winter Schul, 1/2 fl. von jeden der Repetier Schüller 5 ß. für die Sing-Schul über Winter von jeden 6. ß. Weiter bezieht er an Geld 7 fl. an Kernen 2. Müt 2. Vierlt. an Haber 2 Müt, Dorf genug, die er aber in seinen eignen kösten muß graben u Heimführen laßen |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? |
an Kernen 2. Müt 2. Vierlt, an Haber 2. Müt |
IV.16.B.b | Schulgeldern? |
Diese werden von den Eltren bezahlt, |
IV.16.B.c | Stiftungen? |
Keine vorhanden, |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? |
Kirchen Gut hat bisanhin, bemeldten Kernen u. Haber, aus Zehenden u. Grundzins berichtigt, die nun abgeschafft sind |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? |
Dergleichen keine vorhanden sind |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
Aus dem Sekligut, 4. fl. für die Sommer Schul |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
B. Heinrich Kuhn, Schulmeister von Pfäffikon den 18.ten Hornung 1799. |