Robenhausen (Transkription Nr. 579)

Schulort Robenhausen
Konfession des Orts: Reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1421, fol. 145-146v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Zürich
Distrikt 1799: Uster
Agentschaft 1799: Wetzikon
Kirchgemeinde 1799: Wetzikon
Ort/Herrschaft 1750: Zürich
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Wetzikon
In dieser Quelle werden folgende 3 Schulen erwähnt:
I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.

Ruben Hausen

I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Dorf

I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Dorfgemeine

I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Jn der Kirchengemein und agentschaft Wezikon

I.1.dIn welchem Distrikt?

Jm districk Uster

I.1.eIn welchen Kanton gehörig?

Kanton zürich

I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Jm dorf Hüser 48 Schüler 59
grund 5 meinuten H. 4. Schüler 4
Flos 7 meinuten H. 1 Schüler

I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.

Entvert von der Schule ober Wezikon 16. Meinut
Entvert von der Schule Unter Wezikon 20 Meinut
Entvert von der Schule Kemten 20 meinut
Entvert von der Schule Segreben 24 meinut
Entvert von der Schule Robanck 24. meinut

I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?

1 Namenbüchlj. 2 Lehrmeister. 3 zeügnußbuch und Psalter. 4 Psalmenbuch. 5 Testament

II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?

Buchstabieren Lesen Schriben Singen

II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Winterschule von Martinj Beiß Ende Merzen
Sommerschule Wuchentlich 2 Tag

II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?

Namenbüchlj Lehrmeister zeügnusbuch Psalter Psalmenbuch Testament

II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

vorschriften von Schullmeister

II.9Wie lange dauert täglich die Schule?

Täglich 6 Stunden

III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Examninathoren Kamvänt in zürich auf zügniß von Pfarer und Steilstand

III.11.bWie heißt er?

Heinrich Tobler

III.11.cWo ist er her?

von Ruben Hausen

III.11.dWie alt?

45 Jahr

III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?

Eheweib. 2 Knaben. 5 Töchtren

III.11.fWie lang ist er Schullehrer?

9. Jahr

III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Jmer zu Rubenhausen auf seinem Eigentthum Beschäftiget mit Feldarbeit Feldarbeit

III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)

alltagschuler jm Winter Knaben. 28
Mächten. 31
¢3419¢¢ Rebidier schuller Knaben. 23
Mächten. 13 ¢/3419¢¢

III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)

alltagschuler jm Sommer Knaben 28
Machten. 31

IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?

Roben Haußen ist vor: 18 Jahren von der obber Wezikon Schull abgeßündert Worden die gemeind Roben Haußen Legte deßwegen. 500 fl. inß Kirchengut aus Welchem der Schullmeister darfür Jährlich. 2 Müt Kernen und. 16 fl. gelt Empfangt

IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Schulgelt von jedem alltag Schuller im Winter. 20 ß. Sommer. 10 ß.
¢3419¢¢ Rebidier Schuller nach gutem Willen ¢/3419¢¢
¢3420¢¢ Sontag Schuller Järlich. 8 ß. ¢/3420¢¢

IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

||[Seite 2] Die Schule wird Jnß Schulmeister Eigener Stuben gehalten ohne Daß er zinß darfür Bekomt.

IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Ein Kommen an Kernen oben bemerkt. 2 Müte auß dem Kirchen zähden Gält 16 fl.
¢808-3420¢¢ Für Sontag Schuller 2 fl.
für alltag und Sontagschulen
an Durben von Jedem Kind Jährlich ein Korb voll ¢/808-3420¢¢

IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?

Ein Kommen an Kernen oben bemerkt. 2 Müte auß dem Kirchen zähden Gält 16 fl.
¢808-3420¢¢ Für Sontag Schuller 2 fl.
für alltag und Sontagschulen
an Durben von Jedem Kind Jährlich ein Korb voll ¢/808-3420¢¢

IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Bescheintt Schullmeister Heinrich Tobler von Ruben Hausen 1799 Jahr

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