Elsau (Transkription Nr. 392)
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- Elsau (Niedere Schule, reformiert)
15.02.1799
Über den Zustand der Schulen?
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Elsau. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ja. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Jn die Kirch Gemeine Elsau. und agentschafft Schnaß berg. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Jn Distrikte Elgg. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Canton Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Jnner Halb einer viertel Stund Ligen 28. Hüsser. Ausser Halb. Ligt 1. Hauß 1/2. Stund von der Schul. Entfernt. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Elsau. Räterschen. Rümiken. Ober und unterschnaßberg. Tol Haussen Ein Hoff Fullau. Auch Ein Hoff |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
||[Seite 2] Von Elsau 27. Rüniken 4. Räterschen 8. Oberunter Schnassberg. 9. von Fullau 5. Es könten Aber mehrere kommen das 70 Kinder Währen. aber sie Müssen da Heim arbeiten. |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Erstlich. Wissen dangen 1/2. Stund. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
An Eint und andern Jst Wegen den Kindern. nicht gelegen |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Buchstabieren. Lesen Schriben Fragen und Bäter aus Wendig Lehren |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Von Marthini Bis Osteren. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
||[Seite 3] Lehrmeister Zeügnussen Psalmen Buch. Testament Histori. Waßer büchli. und andere mehr |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Jedem Anfänger, Zeichnet der lehrer die Buchstäben mit dem Reiß Kollnen dar nach muß der Anfänge{r} die 24. Buchstäben mit der Feder nach fahren, und dann selbsten ohne den Reiss Koll. dann Werden die Vorschrifften so ein getheilt. Mit Halben und ganzen Worter. und dann mit Sprüchen aus dem Neüen Testament. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
6. Stund Morgens 3. Stund und Nachmitag 3. Stund. und jm Sommer 3. Stund. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Ja Freylich. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Die alte Regierung Hat mich Erwehlt. in Zürich. |
III.11.b | Wie heißt er? |
||[Seite 4] Jacob Friedrich Weyß |
III.11.c | Wo ist er her? |
von Elsau. |
III.11.d | Wie alt? |
30. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Ein Muter. Ein Frau, Ein Kind. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
4. Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Elsau. Nichts. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Nein. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Jm Winter 30. bis 40 Knaben Mädchen |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
und jm sommer 16. bis 20 Knaben. Mädchen. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
||[Seite 5] Nichts. |
IV.13.b | Wie stark ist er? |
Nichts. |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Vorher aus dem amtHauß Winterthur. |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
Nicht als die zusaz |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Wochent lich 1 ß. von jedem Kind Winters zeit. und Sommers zeit 6. Haller. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Jst noch gut in Stand. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Ja. Nebst 2. Kammern und Kuki |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
Nichts. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Die Kirchen. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
4. Müt Kernnen. 6. fl. gelt. aus dem amt Hauß, Winterthur. 5. fl. von der Kirchen als der zusaz. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Jacob Friedrich Weyß SchullMeister von Elsau. |