Mattwil (Transkription Nr. 365)
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- Mattwil (Niedere Schule, reformiert)
FRAGEEN. über den Zustand der Schulen. AN JEDEM ORTE.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | Es heißt Matweil. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | Ein Dorf |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | Es ist eine eigne Gemeind, |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | Zur Kirchen Gemeind Langrikenbach Und Agentschaft Birrwinken, |
I.1.d | In welchem Distrikt? | Zu Weinfelden: |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | Zum Kanton Thurgaü: |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | Langrikenbach, Jllig hausen, Gralzhausen Gondertshausen, Leinbach, Andwill. Happerschweil; stehen in einader: ein halbe Stund, weit im Umkreise, |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | Jn Drey Klaßen: |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Schreiben, Lesen, Singen, Rechnen: |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | Nur im Winter, |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | Vom Namen Büchlj, bis zu End des Testaments, auch gesang u. Lieder Bücher: wie auch Zeitung und Briefe: |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | jn Canzley, u. Korint Geschriebene Sprüche! |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | 6. Stund; |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | ||[Seite 2] Die Gemeind, |
III.11.b | Wie heißt er? | Hs Jacob Keller: |
III.11.c | Wo ist er her? | Von Matweil. |
III.11.d | Wie alt? | 17. Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | Die Elteren, und Schwöster; |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | 1 Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | vorher war er ein Lein weber: |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | keine |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | 20 Kinder |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | Knaben 7.? |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | keins. Der Schullehrer gibt die Stuben, aber er hat nichts dafür |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | Veränderlich, Weil die Gemeind alle Jahr mit einem Schullerer einen Acort machen müsen |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift | Matweil den 20t FEBR. 1799. |