Oberembrach (Transkription Nr. 165)
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- Oberembrach (Niedere Schule, reformiert)
- Oberembrach (Niedere Schule, Nachtschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Oberembrach (Niedere Schule, Repetierschule) (Eindeutige Textstellen markieren)
ANTWORT! der Fragen über den Zustand der Schulen
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
OBER EMBRACH. hat eine Schule, ist ein Dorf, und eine eigne Gemeine, Kirchgenösisch zu Embrach, des DISTRIKTS Basserstorff, KANTON ZÜRICH. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
innerhalb des Umkreises von einer Viertelstunde Liegen 33. Hauser, alle an und bey einanderen, Dahin gehört der Hoff, 1. Husen. eine 1/2 Viertelstund von hier. Kommen 2. Kinder. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Die benachbarten Schulen um uns her, sind. |
I.4.a | Ihre Namen. |
1. Müllibärg. 1 1/2 Viertelstund. 2. Gerlisperg, 3. Viertelstund. 3. Luffigen 1/2 Stund. 4. Embrach. 1/2 Stund. von hier. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
||[Seite 2] Jn meiner Schule wird gelehrt? Schreiben, Lesen, Rechnen, Singen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schulen werden bey uns im Winter 17. bis 18. Wochen gehalten. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher, sind eingeführt. Nammen büchli. Lehr Mstr: Zeügnuß. Psalmen buch. Testament. Zitungen u. geschriebne Sachen |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Vorschrifften mache ich meinen Schuleren selbsten, was für formmlen sie nöthig haben. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Schule dauret täglich 6. Stund. Vormitag von 8. bis 11. Uhr. Nachmitag. von 1. bis vast 4. Uhr. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Die Kinder werden in Clasen eingetheilt so viel als möglich ist. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Zum Schullehrer, wurde ich von einem Ehemahligen Ehrsammen Stillstand in der Kirchen zu Embrach. einhellig bestimt. und nach abgelegtem Exxammen. bey obristen, Pfr. Antistes in Zürich. Von dem Examinator Convent. wurde ich zum Schulmeister für unsere gemeind Einhellig Erwehlltt. |
III.11.b | Wie heißt er? |
||[Seite 3] Mein Nammen, ist. Johannes Bänninger. von Ober Embrach. Alt. 47. Jahr 2. Monat wenniger, habe 2. Döchteren, am Leben. wovon eine Verheürathet ist. 14. Jahr bin ich nun Schl:Mstr: aber von dem 20. jahr an meines alters habe ich meinem Lieben Vatter Selig in diesem dienst müßen behülflich seyn, habe auch 6. jahr. den dienst ohne seine beyhilf versehen: weil er wegen Alter und beschwehrlichkeiten, außer Stands gewesen ist. |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
50. Schulkinder überhaupt besuchen die Schule. im Winter. Namlich. 28. Knaben. 22. Mädchen. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Jm Sommer ist es sehr ungleich wegen der anzahl der Schul- Kinder. es werden Wochentlich 3. mahl Catichismus übungen gehalten, namlich. Mitwochen Samstag, und Sonntag. Zu wünschen were es das die Kinder bey diesen gesezten Stunden, sich zahlreicher einfinden würden. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
||[Seite 7] ANMERKUNGEN |
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Unterschrift |
Jndessen Verbleibe ich mit Gruß und achtung Eüer. Gnngt: u: Johannes Bänninger. Schl: Mstr: |
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Fliesstextantworten | ||
Oekonomie |
||[Seite 4] Schulstiftung, ist an unserem Orth nichts Verhanden als das ich von unser Gemeind. 1. Fuder Holz, wans wohl geht, in meinen Kösten, bekomme, weil ich wie ein anderer Bürger, muß ins Loß Langen, u. haben was ich durch das Loß ziehe, Ferner habe ich von unser Gemeind 1/2 Müth Kernen in Natura gehabt, järlich. jezt haben sie mir nur 4 lb: darfür bezalt. bin deswegen auch nicht darmit Zufrieden gewesen. |