Ützikon (Transkription Nr. 305)
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- Ützikon (Niedere Schule, Nebenschule, reformiert)
- Ützikon (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
16.02.1799
SCHUL ÜTZIKEN.
Den 16ten Hornung 1799.
Hombrechtikon, Nebet Schull
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
||[Seite 2] Dieses Ort wo die Schulle ist Heist Ützikon. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Es ist ein dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Jn die Gemeide jn Humbrechtikon. zu gehörig. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Jn den Dinstrikte, Gen Mäilen. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Jn die Kanton. Zürrich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
||[Seite 3] Jn dem Bezirck die dis Mahlen die Zugehörigen ort und Heüser Sind diese Dendliken ohn gefahr Eine Halb viertel Stund abgelegen. Heüser Sind 5. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Der Zum Schul Bezirck gehörige Sind in der Klas. See weid ein Haus, Küe weid 2. Haus, Frau wis 1. Haus Brunin sperg 2 Heüser. ||[Seite 4] Gubelstein 2. Heüser. und diese ort sind alle in die Klas Ein getheilt. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Die anzahl von den orten Har |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
Die Schulle jst Eine Halb Stund von der Haubtschull jm Humbrechtikon Ent fernt. |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
||[Seite 5] Jn der Schulle Wird Gelehrt von Namen Büchlein. Jn das Katechismus, und weiters in Zeügnus Psalmen buch und Psalter Testament. und neben dem. nach Zeitungen, Und Geschribens. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schulle an dem ort wird Jm winter von Mardine an bis aus gents Merz Gehalten Und die somer Schul von Mäyen Bis im Herbstmonat aber durch die wuchen nur 3. Tag. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher werden ein gefüert in dem un der Licht steht. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
||[Seite 6] Wan die anfänger die Buchstaben Erkendlich sezen Könen, so So Schreibt man ihnen Kleine Vers. dann aus den Gebrächlichen an gelei den Schulbüchern. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
die Schulle dauret Täglich 6 stu |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Sie sind in Klasen eingetheilt. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 7] Weil dazumahlen Keine Schulle, so Hat sich die Klas gemeind sam lich gemacht und mich darzu Ermehret. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Rudolf Walder. Heis ich |
III.11.c | Wo ist er her? |
Jch bin von geburd an bis iezt, unveränderlich an meinem ort. |
III.11.d | Wie alt? |
Gebohren den 1.ten Jenner Anno 1738. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Jch Habe Famille, und 4 Kind. 3 Söhn, und 1. Tochter. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
||[Seite 8] Ohn gefahr 44 Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
wie Schon Gemelt an meinem ort oder Heimat. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Jch habe Keine andere verrichtung, als wie Schon gemelt. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
ohn gefahr wan sie am Sterksten jst 37. Kinder. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
||[Seite 9] Jm Winter? Knaben 21. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Jm Sommer ist die Schulle sehr Klein und unertragenlich weill es nur Kleine Kinder Gibt, weil man die Größeren auf güeter werk Braucht. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Von einem Schul fund Hab ich von Zürich, Durch anleidung von Erwürden Her pfarrer Selligen ||[Seite 10] Hab ich Etwelche Jahr Empfangen, Jerklich 4 fl. Weiters fliesend noch. 4. fl. Von landrichter Trachsler Sel: Jm Gunten: weil ers vermacht Hat vor seinem End. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Von einkünften Fliesend weiters nicht? |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
Von den Kirchen Güter und armen Gut Fliest nichts. |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
||[Seite 11] das Schul Gelt ist so eingeführt. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
An dem Ort ist Kein gemeines Schul Haus. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Dann die Schulle Halte ich in Meinen haus und Keine Ein künften des Schul hauses von wegen underhaldung |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
||[Seite 12] durch den winter solt mir von einen Kind der hausVater vür Beholzung 6 ß. geben aber Etliche wollend vür das sich erwiderigen. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
An Gelt, nichts, getreit, wein Holz, von disem allem. nichts |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? |
von diesem allem fliest an dis ort gar nichts. |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
||[Seite 13] Eine Anmerkung das auch eine Repetier Schul gehalten wird Alle wochen an eim Bstimten tag Ein mahl. |
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Unterschrift |