Irgenhausen (Transkription Nr. 318)
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- Irgenhausen (Niedere Schule, reformiert)
- Irgenhausen (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Irgenhausen (Niedere Schule, Singschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
BEATWORTUNG DER FRAGEN. ÜBER DEN ZUSTAND DER SCHULEN.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | Jrgenhausen. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | ein Dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | Eine eigne Gemeine. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | Agentschaft Pfäffikon. |
I.1.d | In welchem Distrikt? | Distrikte Fehr Altdorf. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | Canton Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | Jnnerthalb des Umkreises der Nächste, Viertelstunde Liegen Jrgenhausen 45. Häüser der 2ten 4tel. Stunde Pfäffikon. die 3ten 4tel. Stunde Auslikon. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | Oberweil 5. Häüser keine Halb viertel Stunde |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | Pfäffikon 1/4 Stund Auslikon 1/2 Stund Walik. 1/2 Stund |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | Jn 3. Haubt Klaßen. |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Lesen, Schreiben, Aus wendig, den Catekismus, Gebeter, Psalmen u. Lieder. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | Von Martiny an gerechnet 20. wochen. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | Die gewöhnlichen Namen Büchly, Lehrmeister Zeügnuß, Psalmebuch Testament — Biblische geschichten. für die kleinen Kinder Gebete für die Jugend, aus erläsne Geistliche Lieder ¢428¢¢ für die Repetier Schüler, die Grund Sätze der Christlichen Religion, in aus erläsenen Sprüchen der Heiligen Schrift, Sitenlehren Erzehlungen ¢/428¢¢ |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | ||[Seite 2] Denksprüche, Sitten Reglen Erzelung, Abschriften, von Liederen, u. Gestochen vor Schriften. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | Täglich 5. bis 6. Stunden. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | Wenn die Stelle Ledig, so wurdie Prätendenten, zu einem angezeigten Zeit — Zum Examen in das Des Obristen Pfar Haus bescheiden, und hernach, von dem. Examinater Convent einer zum Schullehrer gewehlt |
III.11.b | Wie heißt er? | Jakob Linsi zu Jrgenhausen. 51. J. Alt. |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | 3. Kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | 24. Jahr |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | Gewerbs Arbeyt |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | Gewerbs Arbeite |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | Knaben 43ten Mädchen. 32ten |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | Knaben 15! Mädchen 18. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | ||[Seite 3] hier nichts verhanden, |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | Wird von den Elteren bezalt. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | Jst ein besonderes gebäüde aber nur eine einige Schul u. Gemeind Stuben, die vor einigen Jahren aufgebaut worden. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | Die Gemeind — Holz genug. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | Ferner 4 fl. vom Steürgut. 30. ß. aus dem amt Rüty 2. fl. 20. ß. vom Schulfund in Zürich |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift | ||[Seite 4] VOM BÜR: SCHULLEHRER. VON JRGENHAUSEN DEN 21.TEN HORNUNG. 1799 |