Dotzigen (Transkription Nr. 760)

Schulort Dotzigen
Konfession des Orts: Reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1429, fol. 139-140v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Bern
Distrikt 1799: Büren
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Diessbach bei Büren
Ort/Herrschaft 1750: Bern
Kanton 2015: Bern
Gemeinde 2015: Dotzigen
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Dotzigen (Niedere Schule, reformiert)
18.03.1799

Fragen über den Zustand der Schulen

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.

Dotzigen ist ein Dorff von 24 Häüser

I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

ja Eine abgesönderte gemeind

I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Nach Dießbach

I.1.dIn welchem Distrikt?

Zu dem districkt Büren

I.1.eIn welchen Kanton gehörig?

Zum Canton Bern

I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Diese sind alle in der Nähe

I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.
I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?
II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?

buchsta: Ber: heidelberger Histo: Psalmen: und weiters mehr

II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Ja; — Aber im Sommer deß Sontags Die Schul Kinderlehr gehalten
Wie Lang vom 1 Wintermonat biß gegen End deß Mertzen

II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9Wie lange dauert täglich die Schule?

Biß 6 und 7 stund

III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Der Pfarer und daß Chorgricht

III.11.bWie heißt er?

Joseph Schnyder

III.11.cWo ist er her?

Von Dieß bach

III.11.dWie alt?

Neün und Fünffzig Jahr

III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?

Kinder Sibeni

III.11.fWie lang ist er Schullehrer?

Dreißig Jahr

III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

zu Dießbach

III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Ohn gefehrt 44 Kinder

III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?

||[Seite 2] ist in der gemeind nicht verhanden

IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?

Gantz Neü gebauen

IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Die gemeind

IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

An Gelt 11 kr. getreid 24 Mäß Mülikorn

IV.16.BAus welchen Quellen? aus

Durch zusamen Tellung der Burgeren

IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Beschint den 18 Mertz 1799 Joseph Schnyder Schullerer zu Dotzigen

Zitierempfehlung: