Leuzigen (Transkription Nr. 754)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Leuzigen, Obere Schule (Niedere Schule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Leuzigen, Untere Schule (Niedere Schule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
BEANTWORTUNG
Von dem Zustand dieser Schule
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | Das Dorf heißt Leützigen, und ist eine eigene Gemeind; gehört zu dem Kirchspil Arch, Distrikt Büren, Kanton Bern. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | Dieweil dieses Dorf einzig eine Gemeind ausmacht, so beantwortet sich volgende Artickel von Selbsten. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | Dieweil dieses Dorf einzig eine Gemeind ausmacht, so beantwortet sich volgende Artickel von Selbsten. |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | Sind die Kinder gewißer maßen in Klaßen eingetheilt; besonders weil zwo Stube sind, als Läsende, Buchstabierende, und einiche zum auswendig Lehrnen. u: s: w: gebracht werden |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Sind in dieser gemeind zwo Schulstuben, ¢1010¢¢ Jn der Oberen wird gelehret, Außwändig, Läsen, Singen Schreiben, Underweisen, Rechnen usw. ¢/1010¢¢ ¢2063¢¢ Jn der underen nur Buchstabieren u: Läsen ¢/2063¢¢ |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | Die Winterschul dauren Gewöhnlich 5. Monat. die Summerschul wird nur von denen Anfängern in zimlichen Unfleiß besucht; in der Wochen 1. Tag |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | Die eingeführten Schulbucher sind; Bärner, und Heidelberger, Psalmen, und Biblische Histore Bücher, |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | Die vorschriften sind von einem je wiligen Pfrr. underschiedlich gegeben worden |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | ¢1010¢¢ Die Obere Schul dauret Täglich 6. Stund, ¢/1010¢¢ ¢2063¢¢ die Undere aber 5. biß 5 1/2 Stund, ¢/2063¢¢ |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | ||[Seite 2] Der Schulmeister; so wohl als der Schulhälfer ist bißher von einem jeweiligen Schultheiß zu Büren, mit zuthun dem Pfarr. diß orts zu Arch durch ein Examen erwehlt und bestätiget worden. |
III.11.b | Wie heißt er? | Diese Schuldiener Heißen: |
III.11.c | Wo ist er her? | beyde, von diesem Ort selbsten. |
III.11.d | Wie alt? | Diese Schuldiener Heißen: |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | Mit Familien: ¢1010¢¢ Der Schulmeister 4. ¢/1010¢¢ der ¢2063¢¢ Schulhälfer aber 3 Kinder. ¢/2063¢¢ |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | ¢1010¢¢ Der Schulmeister, hat schon 9 Jahr die Obere und vorher 15 Jahr die Undere Schul besorget. Ehe dem aber 3 Jahr außert der gemeind zu Bächliwyl im Bucheggberg. Hat neben diesem Beruf keine andere verrichtung, in so weit: Als gemeinschreiben ¢/1010¢¢ |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | wie viele Kinder es sind die, die Schule besuchen, so wohl die Summer, als Winterschul. ist vorher vermeldet |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | Jn dieser gemeind, ist Schulgut vorhanden, so von Alters her, von guthertzigen Leüthen dahin vergabt worden ist, daßelbe Bestehet in Capitalien 1686. kr. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | von Kirchen, und Armen Gut gesöndert. |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | Von diesem Ertrag, wird all Jährlichen im Durchschnit, So wohl für Bücher, als aber auch, für Schul Pfenningen den Kindern überhaupt vertheilt. 37 biß. 38. kr. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | ||[Seite 3] Das Schulhaus befindet sich in einem Zimlich guten Zustand (Außert daß die Schulstuben bey vermehrung der Kindern zu klein sind) darinnnen sind 3 Stube 2 für die Kinder die 3te gegenwärtig unbewohnt, weil beyde Schullehrer eigene Häüsen haben. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | Der Schulvogt, besorget das Schulhaus. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | ¢1010¢¢ Besoldung deß Oberen |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift | Jn treüen, und der warheit Gemäs aufgeschrieben Den 26ten Feb. 1799. Durch Steffen Rätz |