Längenbühl (Transkription Nr. 704)
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- Längenbühl (Niedere Schule, reformiert)
- Längenbühl (Niedere Schule, Sonntagsschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
Antwort Über die Fragen des Schulweßens
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | in der Gemeind Lengenbühl, |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | ein Fleken, |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | Lengenbühl und Forst. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | Amsoldingen. |
I.1.d | In welchem Distrikt? | Obertheil Seftigen. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | Canton Bern. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | Entfernung der zum Schulbezirk gehorigen Haüßer. 2. viertel Stund, |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | Zum Schull Bezirk gehört Lengenbühl und Forst, Höfe, auf der Breyten, Ditligen, Hattigen, und Kleynißmad, sind in der ersten viertel Stund, |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | Dieracheren, Übeschi, Blummenstein, Wattenwihl, Gurzelen, Üettendorf. |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | Ja. in 3 Kaßen, |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Buchstabieren, Läßen, Heidelberger auswendig Psalmen, Schriben und Laßen, |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | im Winter, und ¢3706¢¢ Sommer, alle Sontag. ¢/3706¢¢ von Martini Biß Ends Merzen, |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | das Heidelberger Buch und Testament auch andere Bücher, |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | abcd, und darnach weiters, |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | von 9. bis 11. — und 1. bis 3. Uhr, |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | die Gemeinden, |
III.11.b | Wie heißt er? | Hanß Geisbühler. |
III.11.c | Wo ist er her? | von Laupperswihl. im Emmenthal. |
III.11.d | Wie alt? | 36. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | frau und 1. Kind, |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | 3. Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | zu Übeschi. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | Arbeiten, |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |[Seite 2] 57. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | Knaben. 32. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | ¢3706¢¢ Knaben. 32. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | deßen nichts, |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | auch nichts. |
IV.15 | Schulhaus. | Anno 1740. gebauen, |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | ist baufällig weilen Lengenbühl und Forst im geringsten Keine Eigene Waldung Besizen. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | Eine Schulstube, nebst behausung für den Schullehrer |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | die Gemeinden |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | sein Lohn ist an Gält, sonst ist Kein |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift | Datum den 26.ten Hornung 1799. |