Bertschikon (Transkription Nr. 530)

Schulort Bertschikon
Konfession des Orts: Reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1421, fol. 111-112
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Zürich
Distrikt 1799: Grüningen
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Gossau (ZH)
Ort/Herrschaft 1750: Zürich
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Gossau
In dieser Quelle werden folgende 2 Schulen erwähnt:

Beantwortung der Fragen der Schullen an jedem Orte der Pfarr Gossau

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.

BertSchiken

I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Ein dorf Civil Gemeinde

I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Kirch Gemeind Gossau

I.1.dIn welchem Distrikt?

Districkt grünigen grüningen

I.1.eIn welchen Kanton gehörig?

Canton Zürich

I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Die Ganze Schul Bestehet in Eim dorff

I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.

Schul Kinder 86

I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.

auf Gossau 1/4 stund
Auf Otikon 3/4 stund
Auf Greüth 1/2 stund
Auf Herschmetlen 5/4 stund

I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?
II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?

||[Seite 2] a B c Buchstabieren lessen schreiben Singen auch wird auswendig gelernt

II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Jm Winter vom Martini Bis Zu end des Merz monats Und im sommer jede wochen 2 Tag Nammlich Montag und dinstag vom 1 Mey Bis gallen Tag im wey Monat Heü und Ernde Zeit aus Genomen

II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?

a B c Büchli lehr Meister Zeügnus buch Pßalmen Buch Testament waßer schul Büchli

II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Vom Schul meister aus gefertiget

II.9Wie lange dauert täglich die Schule?

Täglich vor mit Tag von 8-11 uhr
Nach mit Tag Tag von. 1-4: uhr

III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Exam: Convent durch Examen

III.11.bWie heißt er?

Johanes Strehler

III.11.cWo ist er her?

von Bertschiken

III.11.dWie alt?

Geb 1747

III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?

2 Knaben 1 Tochter

III.11.fWie lang ist er Schullehrer?

Sint 1782

III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Bauren geschäfte

III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

Neben der schule sezt er Seine B: geschäfte Fort

III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Sommer und Winter schuler Laut Numero 3. in Tab: 1: — 86
dar von Knaben 23
Mädchen 22 altag schuler
¢1769¢¢ Repedier schuler: 41
Knaben 19
Mädchen 22 ¢/1769¢¢

III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)

Bertschiken Nahm ihren anfang 1706

IV.13.aIst dergleichen vorhanden?
IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?

vom verschidenem wie in der Folge Zu sehen ist

IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

vom altag schuler 20 ß.
¢1769¢¢ vom Repedier schuller 6 ß. ¢/1769¢¢
vom jedem sommer schuller 10 ß.

IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?

Schul Haus Keines der schul Meister gibt seine Eigne stuben zur schule.

IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?

Hat schul stuben Zins von der Cilvil gemeinde 16 lb.

IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Für ob stehende Suma mus der schul meister die stuben Unter Halten

IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Sind Zu er sehen in Numero 14 — Jn IV

IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?

4 lb. von fuhrer im Hauf garten
10 lb. vom Herr schüchzer in Zürich

IV.16.B.dGemeindekassen?

aus der Civil gemeinde Casse 1 lb. 6 ß. 8 hr.

IV.16.B.eKirchengütern?

aus dem Kirchen Gut 1 lb. 6 ß. 8 hr.

IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?

aus dem Seckli Gut 1 lb. 6 ß. 8 hr.

IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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