Uhwiesen (Transkription Nr. 470)

Schulort: Uhwiesen
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1470, fol. 36-36v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Zürich
Distrikt 1799: Benken
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Laufen (ZH)
Ort/Herrschaft 1750: Zürich
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Laufen-Uhwisen
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Uhwiesen (Niedere Schule, reformiert)

FRAGEN. ÜBER DEN ZUSTAND DER SCHULEN. An Jedem Orte? ANTWORT. UBER NEBENGESEZTE. fragen.

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Uhwiesen!

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Ein Dorf!

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Eine eigne Gemeinde!

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Kirch Gemeind Laufen!

I.1.d In welchem Distrikt?

Distrik. Benken!

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

Canton. Zürich!

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Nohl. Eine Viertelstund Wegs! Mörlen und Rebhoff; nicht weit vom Ort! Ab dem Rebhoff. 7 Kinder! Mörlen.

I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.

Feürthalen. Fluhrlingen. Dachsen. Benken. Eine halbstunde im Umkreise. Und. Martel. 1. Stund.

I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Schreiben. Lesen. Singen Rechnen!

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Winter und Somer. 3 Stund vormt; 3. St. nachmt

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

Das Testament. Psalter. Gellert, nachetwelche Gebättbüchr

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Es wird den Kindern Vorgeschriben!

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

Sechs Stunde!

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

||[Seite 2] Die Examinatoren von Zurich! Auf Wohlverhalten sein Lebenlang.

III.11.b Wie heißt er?

Heinrich Witzig!

III.11.c Wo ist er her?

Von Uhwiesen!

III.11.d Wie alt?

65 1/4 Jahr!

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

Ja. u. 1. Kind.

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

36. Jahr. 9 Monat!

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

58. Kinder!

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)

35. Knaben 23. Mädchen!

III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)

12. Detto. 14. Detto!

IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?

Von der Gemeind ? fl. 32.

IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Vom Kind. 2. xr.!

IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?

Neüw!

IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Die Gemeinde sorget für alles.

IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

2. Wägen Holz. sonst nichts!

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus

von der Gemeind!

IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Zitierempfehlung: