Auslikon (Transkription Nr. 309)

Schulort Auslikon
Konfession des Orts: Reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1470, fol. 269-270v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Zürich
Distrikt 1799: Fehraltorf
Agentschaft 1799: Pfäffikon
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Zürich
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Pfäffikon
In dieser Quelle werden folgende 2 Schulen erwähnt:
21.02.1799

BEANTWORTUNG DER FRAGEN ÜBER DEN ZUSTAND. DER SCHULEN.

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.

Auslikon.

I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

ein Dorf.

I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

eine eigne Gemeine.

I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Agentschaft Pfeffikon.

I.1.dIn welchem Distrikt?

Distrikte Fehralttorf.

I.1.eIn welchen Kanton gehörig?

CANTON Zürich.

I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Auslikon Haüser. 24. Hinder Balm. 10. Haüser. vorder Balm. 12. Haüser.

I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Freüdenberg u. Söpli.

I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.

Jrgenhausen

I.4.bDie Entfernung eines jeden.

1/4 Stund.

II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?

Jn. 3. Haupt-Klaßen.

II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?

das Lesen Schreiben. auswendig Lernen Catechismus Gebetter. Psalmen u. Lieder

II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Von Martiny an gerechnet. 20. Wochen

II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?

die gewöndlichen Nammenbüchlein Lehrmeister Zeügnuß Psalter Psalmen{buch} Testament — Biblischen geschichten für die kleinen Kinder Gebeter Für die Jugent. aus erlesene Geistlichen Lieder ¢412¢¢ fur die Repetier Schüler. die gund Setze der Christlicher Religion und Sprüche der Heiligen Schrift. Sietenlehrende. Erzählungen ¢/412¢¢

II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

||[Seite 2] Denk sprüche Siten Reglen ab, Schriften von Liederen u. gestochen Schriften.

II.9Wie lange dauert täglich die Schule?

Täglich. 5. bis. 6. Stunden.

III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Jst von der Verwaltungs Kammer erwahlt worden

III.11.bWie heißt er?

Dietegen Pfister von Auslikon

III.11.cWo ist er her?
III.11.dWie alt?

21. Jahr.

III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?

Jst noch unverheyrathet.

III.11.fWie lang ist er Schullehrer?

seit Marty 1798

III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Gewerbs Arbeit,

III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Knaben 26. Mädchen 24.
¢412¢¢ Jn der Repitier Schule welche, von den. jeigen Knaben und. Kinder die der Schule entlaßen. sind. wuchentlich einen halben Tag. besucht wird Knaben. 11. Mädchen 18. ¢/412¢¢

III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?

||[Seite 3] Hie von nichts verhanden.

IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

wird von Elteren bezahlt.

IV.15Schulhaus.

Keins.

IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

keine.

IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?

NB: Nein soderen in Ermanglung einer eignen. Stube muß er Haus zins. 12. fl. für die Stube bezahlen

IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Bezieht von jedem Schüler für die 20. Wochen im Winter 1./2. fl. ¢412¢¢ von jeden Repetier Schüler. 5. ß. ¢/412¢¢ weiters Beziet am Geld. 13. lb. von Armen und Kirchen Gut
Holz keins.
1. Müt 2. Viertel Kernen von Amthaus Rüty nebst 30. ß. geld.

IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

||[Seite 4] BÜRGER SCHULLEHRER VON AUSLIKON, DEN 21.TEN HORNUNG ANNO 1799.

Zitierempfehlung: