Küsnacht (Transkription Nr. 293)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Küsnacht (Niedere Schule, reformiert)
- Küsnacht (Niedere Schule, Repetierschule, Frühschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Küsnacht (Niedere Schule, Singschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
BEANTWORTUNG DER FRAGEN DAS SCHULWESEN, betrefend, der Gemeind KÜSSNACH:
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Küßnach — ein Dorf, eine eigne Kirchgemeinde, in District Meilen — Canton Zürich |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Küßnach — ein Dorf, eine eigne Kirchgemeinde, in District Meilen — Canton Zürich |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Jm Bezirk von 1/4. Stund entlegen, liegen ohngefähr 13-16. — auf 1 1/2 Viertel Stund entfernt 18-21. auf ein 1/2. Stund 7 bis 9 |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Heslibach — Goldbach — Jtschnach — von 1stem 23. von 2tem 28. und von 3tem 6. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Heslibach — Goldbach — Jtschnach — von 1stem 23. von 2tem 28. und von 3tem 6. |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
||[Seite 2] Erlibach 1/2 — Herrliberg 1. Zollikon 1/2. Stund, jede hat ihren Schullehrer. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Anfangsgründe, Buchstabieren, Lesen, Schreiben, Rechnen, Erklärungen aus der Natur-Geschichte |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Sommer und Winter |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Nammenbüchlein, Kleinen und Großen Catechismus Zeügnuß — Waserbüchlein, Testament, Steinmüllers Lesebuch |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
||[Seite 3] Täglich 2. Mahl — repetieren die Kinder ihre pensa 2tens werden sie im schreiben geübt, was ihnen vorgesprochen wird. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Vormittag von 8-11. Uhr Nachmittag von 1- bis 4. Uhr — das ganze Jahr. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Jn 3. Haupt-Claßen 1ste — Anfangsgründe, u: Buchstabieren, 2te — Lesen, Anfänge der Schreibkunst, 3te Class Schreiben und rechnen |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | |
III.11.b | Wie heißt er? |
||[Seite 4] Heinrich Alder |
III.11.c | Wo ist er her? |
v: Küßnach |
III.11.d | Wie alt? |
Alt 26 1/2. Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Unverheyrathet |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Ware Gehülfe seines Vaters, und nach deßelben erfolgtem s: Absterben zu Ende Junii 1798. nach ausgehaltenem Examen, vor dem Schul-convent in Zürich — welches vor dem die Wahl hatte, — von der Verwaltungs-Kammer erwehlt. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Seine Beschäftigung ist vornehmlich, seinen Beruf ein Genügen zuthun — Giebt Abends, noch privat-Unterricht jungen Leüthen. Und findet vernügen an nüzlicher lecture |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
||[Seite 5] Knaben 40-50. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Knaben 50-56. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Kein bestimmter. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Bis auf die lezten 2. Jahre zahlte jedes Kind Wöchentlich — die Kleinen 1. ß. die Größern 2. ß. — Die Schule wurde in eine Freyschul umgeändert, dem Lehrer jährlich 200. fl. {Diese 200. fl. werden bezalt aus dem St: Geörgen-Gut, aus welchem auch Kirchen und Schule unterhalten wird} an baarem Geld, und Wöchentlich 1. Brod, von der Gemeind. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
||[Seite 6] Gehört der Gemeinde, ist in Jahren 1779-80. neügebauen |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
und wird jederzeit von der Gemeind unterhalten. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
An Geld aus dem Allmosen Amt der Stadt — Jährlich 13. lb. Ferner 7. Müt Kernen Ferner 2. Er Wein. Aus dem Amt Küsnach — auch Wöchentlich von demselben 1. Brod, welches aber sinnt Anfang dieses Jahrs, nicht mehr gegeben worden — Holz hat er keins. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
||[Seite 7] ANMERKUNG. |
|
Unterschrift |