Zürich (Transkription Nr. 256)
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- Zürich, Fraumünster (Niedere Schule, reformiert)
BEANTWORTUNG der Fragen über den Zustand der Hausschule zur Fraumünstergemeine in ZÜRICH. Febr: 1799.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | Jn 3. Klaßen. |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | ||[Seite 2] Die ersten Anfänge, Buchstabieren, Lesen, Schreiben, auch müßen die ältern Kinder gelesene Säze analysieren. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | Sommer und Winter. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | Das sogenannte Namen od: Lesebüchlein für die kleinern, das Wasersche Schul- und Hausbüchlein für die mittlern u: B. Pfr. Steinmüllers kurzer Auszug der Biblischen Geschichte für die ältern Kinder. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | ||[Seite 3] Diese waren bisanhin vom Lehrer selbst geschrieben worden |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | Mit zwey Nebenstunden täglich sechs Stunden. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | Die ehemaligen sogenannten Obersten Herren Schulherren durch vorher gegangne förmliche Prüffung. |
III.11.b | Wie heißt er? | Wilhelm Rudulf Wolf, Bürger aus der Stadt Zürich. |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | 35. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | Ein Weib und 3. Kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | ||[Seite 4] 13. Jahre. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | Jm Amthaus Rüti, Hauslehrer. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | Hat neben dem Lehramte keine andern Verrichtungen. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | Knaben 10. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | Ja. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | war Anno 1769 circa fl. 1300. |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | Nein! |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | ||[Seite 5] Ja! Alle 1/4 Jahre 10. ß. von jedem Schulkinde. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | Jst keins vorhanden. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | Ja! |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | Laut unten angegbrachten Bemerkungen hat für diese Schule noch niemand gesorgt |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | 1. An Geld. fl. 63. 20 ß. fl. 42. pr. Haus zinß [Summa] 105. fl. 20. ß. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | Nammlich daran giebt das Obmann Amt fl. 75. |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||[Seite 6] BEMERKUNGEN | |
Unterschrift | Bürger Wilh: Rudolf Wolf. Schullehrer |