Lupfig (Transkription Nr. 2184)

Schulort Lupfig
Konfession des Orts: Reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1423, fol. 237r-243
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Aargau
Distrikt 1799: Brugg
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Birr
Ort/Herrschaft 1750: Bern
Kanton 2015: Aargau
Gemeinde 2015: Lupfig
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Lupfig (Niedere Schule, reformiert)

I. Tabelle
über den Zustand der Schulen im Distrikt Brugg.
Kanton Argau

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.

Lupfig.

I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Dorf.

I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

eigene Gemeinde.

I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Kirchgemeinde BIRR.

I.1.dIn welchem Distrikt?
I.1.eIn welchen Kanton gehörig?
I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Das dorf Lupfig. ||[Seite 2] Einwohner 450.

I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.

die gleichen benachbarten Schulen.

I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?

Landschulen.
durchgehends sind diese nach keinen wahren Claßen eingetheilt.

II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?

||[Seite 3] Buchst. u. Lesen. — Auswendiglernen v. Rel. büchern. Schreiben (zum theil) Singen. — Lesen geschr. Schrift (z. theil)

II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

I. Tabelle
über den Zustand der Schulen im Distrikt Brugg.
Kanton Argau

II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?

Heidelberger. Lampe. Hübner (zum theil) Psalmen (z. theil). Br. Namenbuchlein.

II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Landschulen. Hier galt legal keine andre Vorschrift, als die allgemeine Bernersche Landschul-Ordnung vom Jahre 1728.

II.9Wie lange dauert täglich die Schule?

die Winterschulen auf dem Lande auch 6. Stunden den Tag.

III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

||[Seite 6] Erwählung vom Bürger Pfarrer — und Ernennung vom vormaligen Oberamte Königsfelden.

III.11.bWie heißt er?

||[Seite 5] Johannes Wey.

III.11.cWo ist er her?

Lupfig.

III.11.dWie alt?

65. Jahre.

III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?

erwachsene Kinder.

III.11.fWie lang ist er Schullehrer?

36. Jahre

III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Landbau u. Lein weber Betrieb s. Profeßion ||[Seite 6] u. Landbau.

III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

Vorsinger

III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Anzahl 73. Knaben 37. Mädchen 36.

III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?

||[Seite 7] Kirchegut und Amtsgut

IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?

||[Seite 7] Kirchegut und Amtsgut

IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

das reichere Schulkind bz. 10. das ärmere 5

IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

Privathaus, des Lehrers. ohne Zins.

IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

||[Seite 8] An Geld. Kirchegut Gl. 9. 7. 2 xr: Schulgeld Gl. 22. Frucht: Kircheg. 15 Viertel gemischt. Gemeinde 4 Vtl. gemischt. Holz 2 Kl. Obrigk. Waldung — das übrige von der Gemeinde.

IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?

||[Seite 8] An Geld. Kirchegut Gl. 9. 7. 2 xr: Schulgeld Gl. 22. Frucht: Kircheg. 15 Viertel gemischt. Gemeinde 4 Vtl. gemischt. Holz 2 Kl. Obrigk. Waldung — das übrige von der Gemeinde.

IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?

||[Seite 8] An Geld. Kirchegut Gl. 9. 7. 2 xr: Schulgeld Gl. 22. Frucht: Kircheg. 15 Viertel gemischt. Gemeinde 4 Vtl. gemischt. Holz 2 Kl. Obrigk. Waldung — das übrige von der Gemeinde.

IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?

||[Seite 8] An Geld. Kirchegut Gl. 9. 7. 2 xr: Schulgeld Gl. 22. Frucht: Kircheg. 15 Viertel gemischt. Gemeinde 4 Vtl. gemischt. Holz 2 Kl. Obrigk. Waldung — das übrige von der Gemeinde.

IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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