Spiringen (Transkription Nr. 1874)

Schulort Spiringen
Konfession des Orts: Katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1465, fol. 189-190v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Waldstätten
Distrikt 1799: Altdorf
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Spiringen
Ort/Herrschaft 1750: Uri
Kanton 2015: Uri
Gemeinde 2015: Spiringen
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Spiringen (Niedere Schule, katholisch)

Zur folg Uon bürger statthalter Anton Müller über den Zuostandt der schuoll Uon der gemeindt Speiringen in dem distrikht altorff Canton waltstetten kan ich folgentes beantwortten

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.dIn welchem Distrikt?
I.1.eIn welchen Kanton gehörig?
I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.
I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?
II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?
II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9Wie lange dauert täglich die Schule?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.bWie heißt er?
III.11.cWo ist er her?
III.11.dWie alt?
III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.fWie lang ist er Schullehrer?
III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?
IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Fliesstextantworten
Gesamt

Erstlich wird die schuoll in vnsser gemeindt Speiringen Nur an Einem ohrt Noch bey der kirchen gehalten, Und die schuoll wird Jm wüntter gehalten, Ungefahr 8 oder 9 wuchen was die schuoll dauret Zum Tag Ungefahr. 5 ald 6 stundt, Und für den schuoll lohn Muoss Ein kündt für Ein Tag bezallen angster 3 Und Ein scheidt holtz mit bringen
schuoll künder hat Eß Ein Jahr für daß andere geben Ungefahr 30 biß 40
schuoll hauß hab ich keines Sonder muoss mein hauß Uerzünssen
3tes alß schuoll meister Und organist hat mich die gemeindt Speiringen bestelt. ||[Seite 2] Mein Nammen. Johan Joseph maria görig auch Uon dem Namblichen Canton
Und gebohren anno 1745. hab jetz auch Ein grosse familli Uon 6. lebendigen künderen 4tes wegen der orgell als organist hab ich für Ein Jahr gl. 62 ß. 38 Uon der kirchen ald Capellen Und vorhäro hab ich Noch bezogen oberkeittliche gl. 12 ß. 20, Und Uon Einem Scullampt ß. 5. Jtem der mallen haltet jetz die schuoll der Herr Caplan in disser gemündt

Unterschrift

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