Oberweningen (Transkription Nr. 166)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Oberweningen (Niedere Schule, reformiert)
- Oberweningen (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
Fragen. über den Zustand der Schulen an Jedem Orte:
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | Ober Weningen |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | Es ist ein Dorf |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | Er macht eine eigene Bürger gemeine aus |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | Zu der Schöflistorfer Agent Schafft; — Ober Weningen |
I.1.d | In welchem Distrikt? | ||[Seite 2] Bülach |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | Zürich |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | die Haüßer Liegen; all jnnerhalb des umKreyses von 3/4 Minuten |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | Klupf: und Watweill |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | 5 Minuten ist der: Kllupf Entfernt von seinem Schul Orte, und Wat Weil 3/4 Stund von seinem Schull Orte |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | Die anzahl der Schull Kinder auß dem Klupf; Ant: 4: Kinder |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | Dachs Leren: Nieder Weningen Schöflistorf; Sünikon, Regensperg; diellstorf; Nidersteinmur Ober stein mauer; Nerach, Stadel Bachs; Wald Hausen |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | ||[Seite 3] Dachs Leren 1/8 Stunde; Nider Weningen 1/2 Stunde, Schöflistorf; 1/8 Stunde; Sünikon 1/2 Stunde; dielstorf 1 stund; Regensperg 1/2 stund; Nider steinmauer 1/2 St: Obersteinmauer 1 stund: Nerach 1 St: Stadel 1 St Bachs dito: Waldhaußen dito |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | ||[Seite 4] Jn die der Lesenden; im Testament, der Lesenden in der Zeügnus, und die der Buchstabierenden |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Buchstabieren; Lesen, Schreiben, auch Werden die Kinder Zum außwendig Lernen einicher Gebäter; Lieder; Psalmmen Sprüche des Catechismus, des Fragstüklins angehalten |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | Jm Winter Wird die Schule 20 Wochen gehalten; Jm Sommer 2 Tage in der Wochen |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | Nammenbüchlein, Lehrmeister Zeügnuß, Psalmen Buch, Testament, daß Waßerische Schul Büchlj |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | der Schull meister, Schreibt sy und Zeigt jhnnen; die ananfangs; gründe |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | 3 Stunden vor: Und 3 stunden Nachmitag; |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | das Examinator: Collegium nach vorher gegangener Prüfung der Predentanten |
III.11.b | Wie heißt er? | Martin Surber |
III.11.c | Wo ist er her? | von Ober Weningen |
III.11.d | Wie alt? | 58 Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | Frau und ein Sohn; und Sohns Frau; und 2 Sohns Söhns |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | 38 Jahr |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | Er Bearbeitete Seine Güter |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | Keinne |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | 42. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | Knaben? 20: |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | Knaben 8 |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | ||[Seite 5] Es ist eine Freyschull gestiftet von einem Ehmahligen Bürger All Hier |
IV.13.b | Wie stark ist er? | 500 fl: ist daß Gemeind gut Kommen aus dem gemeind gut |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | Ja |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | Wirt samet Hafft ein gezogen |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | Schull Haus ist Keins |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | Er mus es in seinen Eigenen stuben Halten ist Unter Obigem Sum Begriffen |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | an Holz Genug |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |