Gunten (Transkription Nr. 1445)
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- Gunten (Niedere Schule, reformiert)
17.03.1799
Kurze Beantwortung über die Fragen den Zustand der Schulle Betrefend:
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
dorf Gunten Samt 12 Heüßren |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Sigris wyl, |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Thun |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Oberland |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
die 12 heüßer Sind nach bey Einander ußert Eins haus das ist Ein virtel Stund von dorf Gunten und heißt Herzogenacker |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Schull Kinder die von dem Herzogenacher Sind zwey und im dorf Gunten Sind zwölf |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Sigris wil ein halb Stund Emdorf Einhalb Stund Tschingel und Äschlen 3 virtel Stund und merligen 1 Stund, |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Buchstabieren läßen Schriben auswendig wirt gelehrt. der Heydelbergische Catekißmuß Psalmmen und Capitel aus dem neüwen Testament. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
vom wintermonet hinweg bis ausgends merzen alle Tag 4. Stund im Summer alle Sontag 2. Stund |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Jm 5. artickel Enthalten |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Buch Staben nach här wort und Soweiters, |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
vom wintermonet hinweg bis ausgends merzen alle Tag 4. Stund im Summer alle Sontag 2. Stund |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite2] der Pfarrer des orts |
III.11.b | Wie heißt er? |
Christen Rupp von Gunten |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? |
von anno 1763. gebohren, |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Ein weib, |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
15 Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
bey vatter und mutter zu Gunten |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Ein Seiller, Jez aber Grichts-weibel |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Knaben 8. mägtlin 6. Summa 14. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) |
nichts |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. |
Eigenes Schullhaus hat die dorfschaft Gunten nicht. ich habe die Kinder. in mein Eigenes haus genomen, |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Schul lohn. 6 kr. im winter im Summer 2. kr. wirt bezahlt von Kirchmeyer daselbst. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Actum den 17.ten merz 1799 Christen Rupp Sulmeister zu Gunten. |