Thun (Transkription Nr. 1439)
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Zu diesem Schulort existieren 2 weitere Transkriptionen. (Anzeigen)- Thun (Niedere Schule, Mädchenschule, reformiert)
02.03.1799
| I. Lokal-Verhältnisse. | ||
|---|---|---|
| I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Mädchen Schule von Thun haupt Ort des Cantons Oberland. |
| I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
| I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
| I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
| I.1.d | In welchem Distrikt? | |
| I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Mädchen Schule von Thun haupt Ort des Cantons Oberland. |
| I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Jn diese Schule gehören alle Bürger Mädchen von Thun. |
| I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
| I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
| I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
| I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
die Entfernung der benachtbarten Schulen überlaße den Schulmeistren hiesiegen Orts zu melden. |
| I.4.a | Ihre Namen. | |
| I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
| II. Unterricht. | ||
| II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Jn dieser Schule lerne ich die Kinder Buchstabieren und Lesen. Heidelbergischer Catechismus Unterweisung Büchlj neüe Psalmen, Gellerts Oden, Sturms Oden werden ußwendig gelernt Die Hübnerische Kinderbibel wird von den Kindren gelesen das ihnen unverständliche erklärt und darüber gefragt. den Aeltren wird auch Unterrich in der Religion ertheilt. |
| II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schul wird Sommer und Winter gehalten |
| II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | |
| II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
| II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Sie dauret des Morgens von 8 bis 10 uhr Nachmitags von Mittag bis 3 uhr |
| II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
| III. Personal-Verhältnisse. | ||
| III.11 | Schullehrer. | |
| III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Erwehlt wurde ich von den Vorgesezten der vorigen Regierung dieser Stadt. |
| III.11.b | Wie heißt er? |
Heiße Elsabeth Engeman née Lohner von Thun alt 68 Jahr habe zwey erwachsene Kinder von dennen mir meine Tochter die Kinder unterrichten hilft. |
| III.11.c | Wo ist er her? | |
| III.11.d | Wie alt? | |
| III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
| III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Besorge die Schule seit 1789 |
| III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
| III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Habe neben der Schule keinen Beruf. |
| III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Die Zahl der Schulkinder belauft sich auf 50 manchmahl mehr auch weniger |
| III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
| III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
| IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
| IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
| IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
| IV.13.b | Wie stark ist er? | |
| IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Meine Besoldung wird mir bezalt aus aus dem Pfrund und Krichen Gut Die hindersäß-Kinder bezahlen per Monath 7 bz. 2 xr. |
| IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
| IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
| IV.15 | Schulhaus. | |
| IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
An dem Schul ist reparirt das Haus aber ist alt |
| IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
| IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
| IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
| IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
| IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Wie gesagt meine Besoldung wird mir bezalt aus dem Prund und Kirchen Gut. diese Fongs sind gering und wen sie nicht hin reichen legt ||[Seite 3] Stadt das Nöthige hinzu. Diese Besoldung besteht in 80 L: in Geld da von Frohnfastlich von dem Pfrundvogd 15 L: und von den Kirchmeyer 5 L: bezalt werden. Auf Johannj und Weynachten ein jedes Mahl aus dem Spithal und Waysen Amt 3 L: 10 s. Schu geld. An Zehnd-Gewechs aus dem Pfrund Amt 13 Mütt. Haus und Garten 3 Klaffter Taniges Holz 15 L. 3 Fuder Turben 10 L: 10 s. diese Artikel sind für den Kindren den Ofen zu Heizen. |
| IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
| IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
| IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
| IV.16.B.c | Stiftungen? | |
| IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
| IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
| IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
| IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
| IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
| Bemerkungen | ||
| Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
| Unterschrift |
Dieses Bezeüge Elisabeth Engeman née Lohner Lehrgotte Thun den 2ten Merz 1799 |
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