Ferenbalm (Transkription Nr. 1071)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Ferenbalm (Niedere Schule, reformiert)
Antwort der Fragen
Uber den Zustand der Schul zu Ferenbalm
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Ferenbalm |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ein dorff |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
ist ein Gemeind Worzu 6 dorfschafften gehören |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Kirchgemeind ferenbalm Agentschafft Auch dorff Gammen |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Lauppen und Murten |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Bern und Freiburg |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Überhaupt sind die dörffer so zur Schul gehören Ohngefehr ein Vierthel Stund Entfernt jn Allem Häüser: 129 |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Namen der zur Schul Gehörigen dörffer |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
A Gammen zu ferenbalm Gehörig Stark 2/4 Stund |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Bätten Singen Buchstabieren Läsen Schreiben Rechnen und Außwendig Lehrnen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
||[Seite 3] Winter Und Sommer, im Sommer Aber nur alle Samstag und wird Von den Kindern Selten besucht |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Psalmen die Neüen: Testament: heidelberger Hübners Biblische Historien Sigfrids Unterricht der heiligen Religion |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Der Schulmeister Schreibt den Kindern Vor die Größern wann sie schreiben können Müßen Etwaß Abschreiben |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Vormittag 3 und Nachmittag 3 Stund |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Ja: |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Er ist Von dem Bürger Pfarrer Und Vorgesezten deß Orts Gewählt, Und Von dem Amtman zu Lauppen Bestätiget worden |
III.11.b | Wie heißt er? |
Abraham Lehman: |
III.11.c | Wo ist er her? |
Kirchlindach: |
III.11.d | Wie alt? |
42 Jahr 1756 Gebohren |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Ja ein Weib und drey Kleine Kinder |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
2 Jahr in der Provence in Frankreich 2 stund Hinter Toulon Leinwäber |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
||[Seite 4] Ja Leinwäber im Winter aber Kan Auff der Proffeßion nicht Gearbeitet werden |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Auff dem Rodel Stehen: 152 |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Knaben: 73 |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Sommer Schulen werden Wie Gemeldt Von den Kindern Sehr selten besucht Winter schulen fangen mit dem November An und Enden sich den: 25 Merz |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Nichts: Monat Gelt nichts |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Nichts: |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Jst in zimlichem zustand, Aber in alleweg zu Klein |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
||[Seite 5] ist ein Sehr Kleines Stüblein für den Schul- Lehrer und ein Stuben für die Schul kinder für die {Anzahl} Auch zu Klein |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Wird Von der Gemeind Erhalten |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
A Überhaupt 32 Kronen in Gelt welches W. Von den Güther besizern zusamen Gelegt wird: Holz Winters zeit Vier und ein halb Klaffter wans nicht gnug ist so müßen die Gemeinden zuschießen Sommers zeit gar Keins |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
A Überhaupt 32 Kronen in Gelt welches W. Von den Güther besizern zusamen Gelegt wird: Holz Winters zeit Vier und ein halb Klaffter wans nicht gnug ist so müßen die Gemeinden zuschießen Sommers zeit gar Keins |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
Ein doppel hab ich dem Schul Jnspector übergeben |
|
Unterschrift |