Hinterfultigen (Transkription Nr. 1362)
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- Hinterfultigen (Niedere Schule, reformiert)
Hinderfultigen Schuhl
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
der Name des Schuhlorts ist Hinderfultigen |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
ist Ein dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
ist keine eigene Gemeine sonderen gahört Zur Kirchgemein Rüegisberg und in dasige agentschafft. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Ligt im districkt Niedersefftigen |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
im Canton bern |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Von den Zum Schuhlbezirck gehörigen Häüseren Ligen innerthalb des Umkreises der Nächsten viertelStund 22. Häüser im Umkreis der Zweiten 10. Häüser und innerthalb des Umkreises der dritten 20. Häüser |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Die Zum Schuhlbezirk gehörigen dörfer Weiler und Einzele höfe heissen. Hinderfultigen ein dorf; brügacher ist entfernt halbe 1/4. stund; wideren halbe 1/4. stund; Bühl halbe 1/4 stund: weitzacher, halbe 1/4 stund; Metleten 4 Viertelstund: Nieder- Hüseren 1/4 stund äschmat 1/4 stund: Gummen: Lehn: Hofuhren: Äbischwand; Thälen: breitenacheren: Kromen: Bühlschwendi: Hälzliweid: Lauelen: änermat: Haulist: Boden: Schwendi: Ober rübbi: unterrübbi: Kühweid: Gersteren: Rütti: Mischleren: Moos: Steiglen: diese alle sind meist einzele Höfe und sind von der Schuhle Eine Halbe oder drey viertelstund Entlegen aus dien Örteren kommen 87. Kinder |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Die benachbarten sind: Vorderfultigen Eine Halbe stund Entfernt: bütschel: 1. stunde |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Dieser ist in allen Stucken wie in den übrigen Schuhlen der Kirchgemeind Rüegisberg |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Von den Haus Vättern gewählt und Vom Pfarrer Examiniert und bestätiget |
III.11.b | Wie heißt er? |
Er heist Hans Schweingruber |
III.11.c | Wo ist er her? |
ist Ein Gemeind bürger von Rüegisberg |
III.11.d | Wie alt? |
ist alt 51. Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
ist Kinderlos |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
ist 5. Jahr Schuhlmeister |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
ist Ein Landman und Triebt das wäberhandwerck |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Schuhl kinder solten gegenwärtig besuchen 87. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
43. Knaben 44. Mädchen |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
besitzen Ein Gemeines Gut das die Haus Vatter zusammen Zusamen geschossen |
IV.13.b | Wie stark ist er? |
Es hält an C Capithal ohngefehr 2000 lb. |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Einkünfte Fliessen aus den Zinsen |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
ist alt aber Noch brauchbar |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
wird Von den Haus Vätteren und aus dem gemeinen Gut dieser gegend Erhalten |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
an Gelt |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus |
aus |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
dem gemeinen Gut 7. kr. |
IV.16.B.e | Kirchengütern? |
dem Kirchengut 6. kr. 13. b. 3. l. |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? |
Discretion von den Haus vätteren ungefehr 2. kr. |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
||[Seite 3] Anmerkung |
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Unterschrift |
Hans Schweingruber Schuhlmeister Zu Hinderfultigen |