Waldhausen (Transkription Nr. 2290)

Schulort: Waldhausen
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1424, fol. 209-210v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Baden
Distrikt 1799: Zurzach
Agentschaft 1799: Fisibach
Kirchgemeinde 1799: Bachs
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Baden
Kanton 2015: Aargau
Gemeinde 2015: Fisibach
In dieser Quelle werden folgende 2 Schulen erwähnt:

21.02.1799

Ant wort über die Fragen in betrefen der Schul

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Geben den 21.sten Hornung, 1799. Jahr, Schul Mstr Meyer Von Waldhausen

Fliesstextantworten
Lokal

Erstlich ist eine Schul auf einem Hof zu Waldhausen im distriets. Zurzach, Canton Baden, Kirch gehörig Bachs, distriek Bülach Canton Zürich, Jn diese Schul gehören die Höf Waldhausen und Hägelen, distriets Zurzach, unter dem Agent Willj in Visibach, Widerum 4. Höf Reübesperg Thalmülli Bräm und Hueb, Jn distriets Beülach, Canton Zeürich diese Höf sind von dem Schulhaus ent ferndt Eine halbe viertel stund,
die Entvernung der benachbareten Schul auf eine stund ist Vißibach Jn distriets Zurzach, und zu Bachs in distriets Bülach, Die Entlegenheit ist keine, dann die benachbarete Schulen sind Entfernt Trey viertel stund, also Kan sie nicht Beßer bestehlt werden auch daß sie würklich ist,

Unterricht

Jn diser Schul wird gelehrt schreiben Leßen und singen, dise Schul Nimt den anfang Martini, Bis auf den 19. Mertz, Jm somer alle Samsttag,
diese Bücher sind Ein geführt Testamenter, Psalter un Zeügnußen die vorgeschreifften ziehe ich aus dem neüen Testament,
diese Schul nimt Täglich der anfang Morgens um 8. ur: bis um 11. ur: Nachmit tag von 1. ur: biß 4. ur, disre Schul hat 4. Klasen,

Personal

die Ehmöligen Hrr Examennatoren von Zürich haben mich auf deise Schul bestehlt ||[Seite 2] Mein Name ist Heinrich Meyer, von Hoff alda, das Alter 60. Jahr, mit 3. er Wachsnen Söhnen, Jch hab das Schulamt 35. Jahr, Jch bin allda gebohren und auferzogen worden, Mein berauf ist Ein Bauren gwerb,
Jch hab Jn ganzen Kinder so die Schl besuchen 18. 10. knaben, und 8. töchterlein,

Oekonomie

Schul Fund, Schulstifftung, 10. Pfunt aus dem Obmanamt der Stat Zürich, 10. Pfunt von Herr Öbrist Pfarer in Zürich 2 1/2 von Obersteinmur aus dem kirchen gut, 15 1/2 Pfunt von Niderwenigen, aus dem Kirchen gut Von einen Jeden kind alle Wochen 2. ß., Macht also in ganze so ich zu bezeihen hab. 36. fl. Nebst 4. Pfunt Kerzen, von Nider wenigen aus dem Kirchen gut so für die Nacht Schul gegeben wird, die Schul stuben hab ich in Meinen Eigen Haus,

Zitierempfehlung: