Degersheim (Transkription Nr. 1142)

Schulort: Degersheim
Konfession des Orts: gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1458, fol. 333-333v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Säntis
Distrikt 1799: Flawil
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Degersheim
Ort/Herrschaft 1750: Fürstabtei St. Gallen
Kanton 2015: St. Gallen
Gemeinde 2015: Degersheim
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Degersheim (Niedere Schule, katholisch)

04.03.1799

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Nebst Freündlicher befehlung der ich bin
Degerschen den 4ten Merz 1799 Bürger Joseph Ant. Hagen der zeit Schulmstr

Fliesstextantworten
Gesamt

Jch finde mich auß dem zu geschickten erhaltene zu schrift verpflichtet die Fragen zu beantworten über die schul der gemeind Degerschen der Katholischen Religion. Die schulle ist alZeit im Dorf geweßen, deren 24 Heüßer im Dorf Kinder sind 18: der um Kreiß der Heüßer die entfernteste 5 Heüßer der Egg haben eine Stund; deren Kinders 8: Drey Heüßer die eine halbe Stund Loo: und Kalberstadell deren Kinder sind: 8: Die unterschidliche Ort der Heüßer 14: die eine 1/4 Stund haben deren Kinder sind: 21:
Jn der schulle wird gelernet, Lesen, Schreiben, und die art und weiß der ehe dem ein gefürten Tabelle schul Bücher sind Kathecismus der unterricht der Religion Die schulle dauret des Tags 6: Stund,
Die bestellung des schulm. wahre vor hin von officiall von St: Gallen, — das Alter des schullmeister 32 Jahr, Ehlichen Stands 2: Kinder, 11 Jahr das ammt; Die Kinder so die schulle besuchen mer oder minnder 22: an der Zahl ||[Seite 2] Das fließende schulgelt ist auß der VerwaltungsKammer von St: Gallen 15 fl. das der Fürstl: Sälig an die schul gegeben hat, 4 fl. fliesen von dem Brauch der Gemeind Oberglatt; 24 fl. hat man vor hin von Liechtensteig wegen einer vermächt nuß empfangen
Schulhauß Keines, auch keine schulstube, die mehrste zeit wo schul gehalten worden im winter die besoldung des Schullehrers ist die woche 2 fl. für behausung und etwas Kirchen Dienst
Jn dessen hofe eine baldige, und gute einrichtung der schulle; das die Jugend gut unterrichtet, die Tugenden eingepflanzet die Religion gebeseeret und zu guten Bürgeren gebildet werden

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