Dettighofen (Transkription Nr. 787)
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- Dettighofen (Niedere Schule, reformiert)
21.02.1799
Beantwortung: Der vorgelegten Fragen über den Zustand der Schull Vilial. Oberhoffen
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Der Namme des orts ist Dettigkoffen |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ein klein dorff: |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Vilial Gemeind Oberhoffen |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
zu der Kirchen gemeine Oberhoffen und Agentschafft Dettigkoffen Jacob Schäling |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
zum distrikt Gottlieben |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
zum Kanton Thurgäü |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Die zum Schul Bezirk gehörigen Häüser Ligen alle in einer Entfernung von Einer vierthel Stunde |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Dettigkoffen wo die Schule ist? Lengweilen Oberhoffen, Honeg u: Stättely: |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
Oberhoffen ist 5: Meinuten vom Schulorte Entfernt: Lengwillen 10: Minuten: u: Honeg u: Stättely: Eine viertel Stund. |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Von Dettigkoffen komen: 26: Schul Kinder Von Lengweilen komen: 30: Schul Kinder Von Oberhoffen komen: 10 Schul Kinder aus dem Honeg u: Stättely komen 11 Schul Kinder. |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Jlighausen 1/4 Stund: Grolzhausen 3/4 Alterschweilen 1: Stund: Rickenbach 1/2: Stu: Bottigkoffen 1/2: Stund: Schirzingen 1/2: Stu: Lantschlacht 1: Stund: Altnau 1: Stund Zuben 3/4: Stund: Schönenbaum garten 1/2 Stund: |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
A B C u: Buchstabiert Schreiben u: Lesen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Von Martiny bis abrill oder 20: Wochen |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
zeügnuß: Testament Psalmen Buch Lehrmeister daß bekante Velixwisen gebet Büchlein: u: Waßer Büchlein |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
||[Seite 2] zu erst werden den Kinderen die Buchstaben mit bleiwiß vor gemacht, die sie mit der dinten überziehen müßen, dan ganze Buchstaben und Wörter vorgeschrieben, darauf müßen sie ganze vorschriften abschreiben, u: dan zuwillen außwendig: |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
täglich 6: Stund. bloß am Samstag n: 3: Stund |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
nein nur die welche, Schreiben werden je nach dem sie Schreiben gesets: |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Die Bürger u: der Pfarrer? jn der Gemeind durch daß heimliche mehr der Stimmen: |
III.11.b | Wie heißt er? |
Jacob Bergman |
III.11.c | Wo ist er her? |
Aus dem Torf Dettigkoffen |
III.11.d | Wie alt? |
43 Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
ja 2 Knaben |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
16: Jahr: |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Jm dorf Dettigkoffen bey seinen Elteren |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Ja verrichtungen die mit dem güter gewerb verbunden sind: |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
über Haubt 48: Knaben u: 29: Mädchen |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Jm Sommer Keine: |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
ja: 317 fl: auß vermächnußen u: der Jährliche Zinß dar von: |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Ein jedes Kind bezalt Wochentlich 3: kr: |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Baufellig: |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
will es seine Eigne Wohnng ist |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. |
von jedem Kinde Wochentlich 3: kr. |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus |
aus keinem |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
Nichts als aus dem Zinß des Schul Fonds Erhält er den Schullohn Für die armen Schul Kinder: von den 317 fl. |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
||[Seite 3] Diese vorgeschriebenen Fragen |