Gonten (Transkription Nr. 551)

Schulort: Gonten
Konfession des Orts: katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1458, fol. 100
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Säntis
Distrikt 1799: Appenzell
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Appenzell Innerrhoden
Kanton 2015: Appenzell Innerrhoden
Gemeinde 2015: Gonten
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Gonten (Niedere Schule, katholisch)

Antwort über die Fragen wegen Haltung Der Schuel

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Von mir geschreiben Johann Jacob georg Signer Der Mahl noch Meßmer und Schuel Meister Jn Gonten
Anno Domni 1799.

Fliesstextantworten
Gesamt

Nammen Deß Orts Gonten. ist ein gemeid ungefähr uon tausent seelen. Districht appenzell. Zum Kanton Säntis. Jn der Schuel wird gelehrt. nach alter übung landliche Sachen. Zu erlernen. wie auch nach den Talenten. Nach Katholischem gebrauch Apostolische bücher denen guten Talenten Zeitung. und andere Sachen. die Schuel wirds ganze Jahr gehalten nach begehren Ein{er} ganzen gemeid. die vorschrifften nach den Talenten wird jhnen geschreiben. die Schuel dauret zwei stund. Jm Sommer werden 2 schuolen gehalten 4 stund. die gemeid. hat mich 15 Jahr Erwelt. Johann. Jacob georg Signer 45 Jahr alt. mit der hand arbeit. hab ich mich Gott sei gedankht Ehrlich Erhalten. von Keiner Reichen Famili sonder Gott sei danckh. von Ehrlichen Redlichen Katholischen Elteren welches jch Nächst Gott jhnen zu verdanckhen hab. Jhm winter Kommet ungefähr 30 Kinder. jhm Sommer 60 jhn zwei Schuolen. bezahlung Kombt teils von den Elteren theils von den bestimbten Rooden bezahlung ist von jedem Kind 3 bazen alle quatall. von 2 Schuolen 6 bazen. das Schuol Haus ist mitel Mäßig, mit einer stuben. Frankh ohne zins. wird vom Pfleger unter Halten. der Schuel und Meßmer dienst sind bei Samen. sind nit er Klekhlich ohne arbeit sich Zuo underhalten, jhs bins 15 Jahr. Gott sei Ewig Dankh. durch seine gnad. beide dienst versehen das Ein ganze gemeid Ein sat Sames vergneügen gehabt,

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