Niederuster (Transkription Nr. 450)

Schulort: Niederuster
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1421, fol. 142-143
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Zürich
Distrikt 1799: Uster
Agentschaft 1799: Uster
Kirchgemeinde 1799: Uster
Ort/Herrschaft 1750: Zürich
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Uster
In dieser Quelle werden folgende 3 Schulen erwähnt:
I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Nider Uster.

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

dorf.

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Eigne gemeine.

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Zur Kirche und Agäntschaft Uster.

I.1.d In welchem Distrikt?

distrikt Uster.

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

Canton Zürich.

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Nideruster Häüser 38. altag schuller 35.
Weil 7 Minuten Häüser 14. Schuller 7.
Riedikon 15 Minuten.
Kirch Uster. 15. Minuten.
Nosikon 22. Minuten.
Werikon 22. Minuten.

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Buchstabieren Lesen schreiben singen in der Nacht schul.

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Namen büchli Lehrmeyster Zeügnus psalter psalmbuch Testament und anders Mehr. Winter schule von Martinibiß ausgend Merzens. somer schul wird nicht all Jährlich für gehalten. etliche besuchen die somer schul zu Kirch uster.

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Vorschriften werden von dem schulmeister geschriben

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

vor mitag 3 und Nach mitag 3 Stunden.

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?

3 Klasen 1 namenbüchli lehrmeister.
2 zeügnusen und psalter und psalmbuch
3 Testament und andere bücher und schriften.

III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

||[Seite 2] Die EXAMINATOREN in Zürich, auff zeügnus vom pfarrer und stilstand.

III.11.b Wie heißt er?

Heinrich Meyer.

III.11.c Wo ist er her?

Von Nider Uster.

III.11.d Wie alt?

56 Jahr.

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

Ehweib. 5 sohn und 3 töchteren.

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

Jmmer zu Nider Uster landwirdt.

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Zeitmacher

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

aletag im winter Knaben 25 Töchteren 17. im somer am sontag.
Repentier schuller Kn. 15 Töchteren. 21.

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Für winter altag schuller wochentlich 1 ß.
Repentier schuller 6. ß.

IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

Schulmeyster helt die schul in seinem eigenen haus. wo für im Kein Stuben zins bezalt wirdt.

IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

an gelt für die winter schul von den Kindern. und Rependierschule. 3 fl. 20 ß.
Kernen 1 Müt Rogen 3 Viertel aus dem Kirchengut Uster.

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?

an gelt für die winter schul von den Kindern. und Rependierschule. 3 fl. 20 ß.
Kernen 1 Müt Rogen 3 Viertel aus dem Kirchengut Uster.

IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?

an gelt für die winter schul von den Kindern. und Rependierschule. 3 fl. 20 ß.
Kernen 1 Müt Rogen 3 Viertel aus dem Kirchengut Uster.

IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Heinrich Meyer Schulmeyster zu Nider Uster 1799.

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