St. Gallen (Transkription Nr. 403)

Schulort: St. Gallen
Konfession des Orts: gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1458, fol. 228-228v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Säntis
Distrikt 1799: St. Gallen
Agentschaft 1799: St. Gallen
Kirchgemeinde 1799: St. Gallen
Ort/Herrschaft 1750: St. Gallen
Kanton 2015: St. Gallen
Gemeinde 2015: St. Gallen
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • St. Gallen (Höhere Schule/Lateinschule, reformiert)
I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift
Fliesstextantworten
Lokal

I. Lokal-Verhältnisse.
Wetter ist, a) in dem Kanton Säntis.
b) in dem District St. Gallen
c. in der Gemeinde St. Gallen,
wo er I. {er} die Stelle des Sontagabend, und Mitwoch morgen Predigers, II. des Prof: der Phil. und Lat: Sprache. bekleidet. er hat also alle Wochen 2. Predigten, und alle Tage 3. Lehrstunden 2. in der Phil: und 1. in der Latinitaet zu halten.

Personal

III. Geburthsort. St Gallen.
Studien a.) Theologie
b. Philosophie.
c. Padagogik.
d. Philologie. unter den ältern Sprachen Hebraisch, und Griechisch, und Lateinisch, unter den Neüern Französisch und Jtaliänisch, die objectivitat diesen Angaben müsste eine Prüfung zeigen, die ihm immer erwünscht kommen wird.
den ersten grund zu seinen Studien legte er in St Gallen wärend 5. Jahren.
Wißenschaftliche Nebengeschäfte, wie soll man sich bej einer ähnlichen Last von Geschäften ex Officio, solche erlauben dürfe ||[Seite 2] er schätzt sich glücklich seine spötern Abendstunden im Umgange guter Freünde auf der Literarischen gesellschaft zu zubringen, oder bis schöner Jahrszeit durch einen Spaziergang sich zu erholen.
die Predigerstelle zu St. Leonhard bekleidet er nun 3 1/8 Jahre
die Professur der Phil: & der Latinitaet bekleidet er nun 7. Jahre
Vorher war er Abendprediger im Linsibuhl 7. Jahre
Vorher war er Privat lehrer einer Knabenschule 5. Jahre
Vorher war er Lehrer an der öffentlichen Schule 3 Jahre
IV. Haüsliche Verhältnisse.
Keine Kinder.

Oekonomie

II: Oekonomische Verhätnisse: Einkommen als Prediger: an Geld fl. 175.
an Getreide 60 Viertel Fesen
an Torf 2. Klafter.
als Professor an Geld fl. 344.
an Torf 1 Klafter.

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