Untersiggingen (Transkription Nr. 2289)

Schulort: Untersiggingen
Konfession des Orts: katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1424, fol. 270-271
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Baden
Distrikt 1799: Baden
Agentschaft 1799: Untersiggingen und Obersiggingen
Kirchgemeinde 1799: Kirchdorf (AG)
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Baden
Kanton 2015: Aargau
Gemeinde 2015: Untersiggenthal
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Untersiggingen (Niedere Schule, katholisch)

fragen über den zu stand der schule. an iedem orte

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Undersiggingen

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

ein dorff.

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

ein Eigne gemein.

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

kirchdorff. zu welcher agentschaff. under und ober siggingen

I.1.d In welchem Distrikt?

baden.

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

Baden

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

in der ersten viertelstunde ligen 40 Häüßer in der andern viertelstund. 26. Häüßer

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Vnder siggingen wo die schule ist kommen kinder 40.
ober sigginge 1. viertel stund. — komen kinder. 13.
Wasserfahlen 1. viertel stund — komen kinder 2.
Höltzli. 1. viertel stund — komen kinder. 2.
schiffmuli 2. viertel stund
steinenbühl 2. viertel stund — komen kinder 2.
stroppel — 2 viertel stund
Rost 2 viertel stund.

I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

||[Seite 2] geschribens und Truckts

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Nur im winter von 12. Tag. Wintermonat biß dem 19. Mertzen

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

6. stunde

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

die gemeine.

III.11.b Wie heißt er?

Johannes Spöri.

III.11.c Wo ist er her?

wo die schule ist.

III.11.d Wie alt?

65. Jahr.

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

6. kinder.

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

40 Jahr

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

59. kinder.

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)

knaben. 38. Mädchen 21.

III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift
Fliesstextantworten
Oekonomie

||[Seite 3] An dißem ort der gemein under und ober siggingen ist kein besonders schul Hauße
auch nur eine kleine stifftung von verstorben persohnen über daß wird von iedem kind ein gewissens gelt geben daß überige wird von der gemein bezalt bis in summa außmacht 25. fl. ein halb klaffter Holtz

Zitierempfehlung: