Oetwil an der Limmat (Transkription Nr. 2279)

Schulort: Oetwil an der Limmat
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1424, fol. 268-268v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Baden
Distrikt 1799: Baden
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Würenlos
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Baden
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Oetwil an der Limmat
In dieser Quelle werden folgende 3 Schulen erwähnt:

Verzeichnus der Schul Zu unter öttweyll

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Obiges bescheine ich. Bürger Melchior schmid. Schulmeister in unter öttweyl

Fliesstextantworten
Gesamt

Erstlich die Gemeind. öttweyll — in die Pfarey Würenloß in den distrikte, und Kanton Baden
2 Diese Schul ist entfernt, Allweeg eine Halbe Stund
3 Jn der schul Wird erstens die Buchstaben gelernet Der kleine. und grosse Catechismi. Wie die zeügnuß. Psalmen Buch Testament. Schreiben, und geschriebens Leesen — und singen
4 Die Winterschul nihmt ihren anfang zu marteini. und währet Bis zu mitten den Merzen. des tages. 6. Stund Die Kinder sind in Classen, eingetheilt
5 Den Schulmeister Haben Bis dahin Bestelt — durch ein Woluntersuchtes. E.xsamen, von dem öbersten Herren Pfarer — und. denen Herren. E.xsamanatoren. von Zürich — Der schulmeister — mit — Namen Melchior Schmid — von unter Weyll — seines alters. 53. Jahr 27. Jahr, Hab Jch schon Einer Ehrsamen. Gemeind. und. der geistlichKeit. gedienet.
6 25. Kinder Besuchen dermahlen die schul den ganzen Winter Nemlich. 10. Knäblein. und. 15. Töchteren
7 Die Summerschul nihmt ihren anfang von osteren an bis auf marteini All ander sontag — und in der wochen. mitwochen — und samstag
8 {in dem Winter} von iedem Kind. in der Wochen ein Halb Bazen und alletag ein scheit oder. 2. ß. in der Wochen. und kein scheit
9 von der gemeind, von einem ieden Hauß Vatter Hab ich Empfangen Jährlich ein Hauß Brod — es belauft sich dermalen. auf 19. Brod
10 von dem Kirchen Pfleger von Würenloß, hab Jählich Empfangen 4. gulde
||[Seite 2] 11 von dem Herren öbersten Pfarer — und denen Herren. Exsamanatoren. in Zürich Hab ich Jählich Empfangen. 4. gulde — in dem tritten Jahr. Hab ich Empfangen von dem Herren öbersten Pfarer — 5. gulde
12 Die Jänigen söhne — und töchteren. die so der alltag Schul. entlassen Den ganzen Winter durch alle montag. eine Rebentierschul gehalten. des tags 2. Stund — Bis daß sey. E.xsamaniert werden zu dem Tisch. des Herren zu gehen auch die gsangschulen werden alle Wochen dreü mahl. zu nachts gehalten
13 Die Schulle ist nach in der zeit. in meinem eigenem Wohn haußgehalten Worden

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