Spreitenbach (Transkription Nr. 2271)

Schulort: Spreitenbach
Konfession des Orts: gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1424, fol. 264-265
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Baden
Distrikt 1799: Baden
Agentschaft 1799: Spreitenbach
Kirchgemeinde 1799: Dietikon
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Baden
Kanton 2015: Aargau
Gemeinde 2015: Spreitenbach
In dieser Quelle werden folgende 3 Schulen erwähnt:

Beantwortung der Fragen über den Zustand der Schul zu Spreitenbach

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Jn Spreitenbach

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Ein dorff

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Ein Gemeind

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Zu der Pfarr gemeind Dietikon gehörig unter Einem Eigenem agenten

I.1.d In welchem Distrikt?

Jm Distrikt Baden Canton Baden ist es eine Schule Hat nur ein Hauß zu seinem Schul Bezirk gehörig Namlich der Heitersperg ist eine viertelstund Vnd Kilwangen ist eine Kleine gemeind 1. virt stund

I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Jn der Schulle wird Schreiben Leßen u singen u Rechnen Gelehrt, Es wird nur im Winter Schul gehalten

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

Schul Bücher welche sind eingeführt N. Büchli. l. Mstr. Z. Nuß testament vnd mehr andere

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Wird alles Beobachtet und gehalten, wie in anderen Schulen, Jndemme der Pfarer wie in den anderen 3. Schulen Aufseher und anordner ist

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

die Schule wird deß Tags 6. stund gehalten

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

wird von denen Herren Examinatoren Jn Zürich durch Benehmigung vorgenohmenen Proben gesezt

III.11.b Wie heißt er?

Er Nent sich Conrad Locher

III.11.c Wo ist er her?

Ein Bürger von Spreitenbach

III.11.d Wie alt?

48. Jahr alt

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

hat 7. Kinder

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

Er ist in das 28. Jahr Schul Mstr.

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

||[Seite 2] Vorher nicht anders als ein güter oder Baur man

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

Vor und nach der Schul Besorget er seine Hauß geschäfft Oder Beschäfftiget sich mit vorschrifften und dem Nothwendigem der Schul

III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Schul kinder sind 40 Knaben 31 Töchteren 9

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Schulgelt ist Keines, Biß anhero ist es eine Frey schul

IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?

daß haus wo die Schul gehalten ist deß Schulmeisters Jst eine Zimmlich gute Stuben doch etwaß Eng

IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?

Er Hat nicht vor diße Nemmlichen gar Keine Entschedigung, Er muß selbige auß seinen Eigenen Kösten erhalten und Besorgen auch selber daß Holtz in seinen Kösten anschaffen

IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Auß dem L. obmanamt in Zurich Kernen 2. Mth Roggen 1. Müth an gelt 5. lb.
von der Kirchen Zu Spreiten Bach Kernen 2 Müth
Mer von der Kirch zu Spreitenbach vor die nacht Schul 3 fl.
Mer vor die Sontäglichen Kinderlehren durch daß ganze Jahr 4. fl.
von der Kirch Zu Dietikon 2 fl.
von dem Heid Eggrischem Fonnd in Zürich 1. fl. 26. ß. 4: d. welches sint Ano 1792. Nicht Mehr gegeben worden

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?

||[Seite 3] Beide Schlecht 1/2 Feld zur Mittler zelg 1/2 Frlg. zur oberzelg
ein Firlg Matten oben in der willen ist gut ein Firlg unten in der willen auch schlecht

IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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