Bözen (Transkription Nr. 2192)

Schulort: Bözen
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1423, fol. 237r-243
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Aargau
Distrikt 1799: Brugg
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799: Elfingen
Ort/Herrschaft 1750: Bern
Kanton 2015: Aargau
Gemeinde 2015: Bözen
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Bözen (Niedere Schule, reformiert)

I. Tabelle
über den Zustand der Schulen im Distrikt Brugg.
Kanton Argau

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Bötzen.

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Dorf.

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

eigene Gemeinde.

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Kirchgemeinde ELFIGEN.

I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

zum Dorfe. ||[Seite 2] Buchsenthal 1 Haus 1/4. Einwohner 444.

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.

die gleichen benachbarten Schulen.

I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

||[Seite 3] Buchst. u. Lesen. — auswendiglernen v. Rel. büchern. — Schreiben u. Lesen geschr. Schrift (zum theil) Singen.

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

||[Seite 4] in die Landschulen halten sie sich nur des Winters — von 11. Nov. bis 25 Merz
Jm Sommer wird wöchentlich ein halber Tag Schule gehalten.

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

Berner: Cat. Heidelberger. Unterricht (Cat. (zum theil) Lampe — Hübner (zum theil)

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Landschulen. Hier galt legal keine andre Vorschrift, als die allgemeine Bernersche Landschul-Ordnung vom Jahre 1728.

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

die Winterschulen auf dem Lande auch 6. Stunden den Tag.

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?

Landschulen.
durchgehends sind diese nach keinen wahren Claßen eingetheilt.

III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

||[Seite 6] Erwählung vom Bürger Pfarrer — und Ernennung vom Vormaligen Oberamte Schenkenberg.

III.11.b Wie heißt er?

||[Seite 5] Caspar Trinkler.

III.11.c Wo ist er her?

Bötzen.

III.11.d Wie alt?

40. Jahre.

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

3. Kinder.

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

6. Jahre.

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Landbau. Vormals Baumwollen ||[Seite 6] weber.

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

Zollinspektor. Vorleser und Vorsinger in der Kirche. Besorgung einer Salzbütte.

III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Anzahl 92. Knaben 47. Mädchen 45.

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?

||[Seite 7] Kirchegut. Eigenes Schulgut Gl. 200. für Elfigen, Bötzen u. Efigen.

IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?

||[Seite 7] Kirchegut. Eigenes Schulgut Gl. 200. für Elfigen, Bötzen u. Efigen.

IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

keines.

IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

Schulhaus, mit Wohnung. der Gemeinde.

IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

||[Seite 8] an Geld: Kirchegut Gl. 1. bz. 5. Gemeinde Gl. 36. Frucht: Kirchegut 14. Vtl. Kernen. Holz 4 Fuder. v. d. Gemeinde. freye Wohnung u. Gärtchen

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?

||[Seite 8] an Geld: Kirchegut Gl. 1. bz. 5. Gemeinde Gl. 36. Frucht: Kirchegut 14. Vtl. Kernen. Holz 4 Fuder. v. d. Gemeinde. freye Wohnung u. Gärtchen

IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?

||[Seite 8] an Geld: Kirchegut Gl. 1. bz. 5. Gemeinde Gl. 36. Frucht: Kirchegut 14. Vtl. Kernen. Holz 4 Fuder. v. d. Gemeinde. freye Wohnung u. Gärtchen

IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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