Hörnli (Transkription Nr. 16)

Schulort: Hörnli
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1421, fol. 228-229v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Zürich
Distrikt 1799: Wald
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Zürich
Kanton 2015: Zürich
Gemeinde 2015: Fischenthal
In dieser Quelle werden folgende 2 Schulen erwähnt:

Beantwortung
der vorgelegten Fragen den Zustand der Schullen betreffend

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Hörndli, heist der Ort, wo die Schull ist.

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Die Höfe aus 16. Häüseren bestehend.

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Es ist keine eigene Gemeind. Es gehört zu der Gemeind Fischen-Thal.

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?

Zu dem Districkt Wald.

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

Zu dem Kanton Zürich.

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Die weite des umkreises eine halbe Stunde.

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Die Namen der Orten dises umkreises. Hörndli hinter Hörndli Dobel und Storchen Egg.

I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.

Die Schul im Hörndli und die Schul im Lentzen. 1/2 Stund weit von ein anderen entfernet. beyde zu der Gemeind Fischen-Thall gehorrig.

I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Geschribenes, und Getruktes.

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Jm Sommer, vom Meyen, bis zu End des Herbstmonats. Jm Winter wirdt keine gehalten wil es nicht möglich sein kan.

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

||[Seite 2] Testamenter Psalmen-Bücher Zeügnuß-Bücher Lehrmeister und Namen-Büchli und ein Gebät-Büchli genant das zellerbüchli

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Wenig schreiber.

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

Jm Sommer 7 1/2 Stund.

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?

Keine Klaßen.

III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Der B: Santistes und übrige Examenatoren in Zürich

III.11.b Wie heißt er?

Jahannis Diener

III.11.c Wo ist er her?

Aufm: Hörndli gebohren und erzogen. worden

III.11.d Wie alt?

42. Jahr alt.

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

Eine ehfrau 4. Söhn 2. Töchteren die älter Tochter 18. J: der älter Sohn 16. Jahr.

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

4. Jahr lang Schullehrer

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Kein bruf war vorher Güter Arbeit

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Zu Sommers zeit 24. Knaben 16. Töchteren.

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)

Zu Sommers zeit 24. Knaben 16. Töchteren.

IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?

Schulstiftung für die Schul aufm: Hörndli von den Haus Väter in dem Schul bezirck aufm. Hörndli 350. fl. Der Schulmeister zieht Jährlich Zinß 14. fl. von der stiftung Ein Schulfund in Zürich: Die Schul im Hörndli bezieht Jährlich 40. lb. Von dem Almoßen Gut im Fischen-Thal: 6. lb. Von dem Kirchen Gut Zehenden Jährlich 6. Viertel Kost d. ü #boh##

IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Schullohn für ein kind 20. ß.

IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

Ein Schul stuben Gut und recht Der Schulmeister muß die Schul stuben geben und auch Darfür sorgen zu Sommers zeit wirdt eine repitier Schul Gehalten ein Tag in der Wochen

IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Ein Schul stuben Gut und recht Der Schulmeister muß die Schul stuben geben und auch Darfür sorgen zu Sommers zeit wirdt eine repitier Schul Gehalten ein Tag in der Wochen

IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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