Aesch (Transkription Nr. 1313)
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- Aesch (Niedere Schule, reformiert)
- Aesch (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
12.02.1799
ANTWORT AUF DIE FRAGEN ÜEBER DEN ZUSTAND DER SCHULE. den 12. HORNUNG 1799.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Äesch |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
ein Dorf |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Eine eigene gemeind. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
zu der Kirchen gemeind und. Agent-schaft Birmenstorff. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Distrikt Mettmenstetten. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Conton Zürich |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Alles in einem dorf Bezirk von 36. hüßer und. 70. haußhaltungen |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
nichts |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Birmenstorff. Wettschweil: Bonstetten |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
Entlegenheit: Biß zur. 1. ein. 1/2 Stund Biß zur. 2: 3/4 Stund: Biß zur. 3: 1. stund |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Lesen: Schreiben. Singen: Rechnen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Winter-schul. 20. wochen: von Martini Biß zum Aprill |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher: Testament. Psalmenbuch Zeügnußbuch: Lehrmeister: etc. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Nach des Wüsten vorschrifft in Zürich: hab ich auch die meinen Eingerichtet |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Täglich ohngefehr. 6. Stunden |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Die Kinder sind in Claßen Eingetheilt |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Die vorhärigen Examenathoren in Zürich. haben den Tüchtigsten von Denen so sich. für Diße stelle Gemelt: haben Gewählt: |
III.11.b | Wie heißt er? |
HEINRICH TRÜB: |
III.11.c | Wo ist er her? |
von Äsch: |
III.11.d | Wie alt? |
alt. 33. Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Familie: ein vatter: 2 Brüder vor meine Haußhaltung ein Weib und. 2. Kinder |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Schullehrer Bin ich. 5. Jahr, und vor mir Mein Großvatter. 54. Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
alzeit Bey hauß, Bey meinen Elteren Unser Handwerk war Linis weben |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Nichts |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Besuchen Uberhaupt Die Schul. 96. Kinder. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
im Winter. 50. knaben: 46. Töchter |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
im Sommer Kommen nur die Kleinen Alle wochen. 2. Tag: und die Repetier schuler Kommen alle Sontag zwüschen den Predigen in die schul |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Nichts |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
auß den Gemeinds Einkönften |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
Nichts |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
||[Seite 3] Schulgelder ist Keins Eingeführt |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
zimlich Baufällich: es muß verbeßeret werden |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Es ist nur eine stube: in dem Gemeind hauß |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
Der Lehrer Kan nicht in der schul wohnen es ist kein Plaz: er Muß in seinem eignen hauß wohnen, wann er eins hat, und Bekomt auch kein haußzinß |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Für die schulwohnung Muß die gemeind sorgen und selbiges {im Bäulichen} Stand Erhalten |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
an Geld für Sommer und {wint} schull: Jährlich Geld. 31. fl. 20. ß. an Kernen. 5/4. viertel aus dem Gemeind Gut: ofenhizen giebt die Gemeind |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? |
Nichts |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
all mein schullohnlein auß der Gemeinds Kaßen |
IV.16.B.e | Kirchengütern? |
Nichts |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
auch Nichts |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
Anmerkung. |
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Unterschrift |