Oberrindal (Transkription Nr. 1157)

Schulort: Oberrindal
Konfession des Orts: gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1458, fol. 330-330v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Säntis
Distrikt 1799: Flawil
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Fürstabtei St. Gallen
Kanton 2015: St. Gallen
Gemeinde 2015: Jonschwil
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Oberrindal (Niedere Schule, katholisch)

FRAGEN UND ANTWORTEN ÜBER DIESE SCHULE.

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Oberrindal.

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

ein Dorf.

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Zu Jonschwil und Lutisburg.

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?

Flaweil.

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

Säntis

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Jnnert der 1sten viertestund. 33. Häüser, Oberrindal.
Jnnert der 2ten Viertelstund. 21. Häüser, Ramsau.
Jnnert der 3ten Viertelstund. 2 Häüser Eppenberg wie auch Bißach 2 Häüser

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.

||[Seite 2] Flaweil ein starke Stund. Magdenau eine Stund, Leütisburg ein starke Stund, Jonschweil eine Stund, Bichweil drey Viertelstund.

I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Lesen Schreiben und Rechnen,

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

im Winter 7. Wochen

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

der Schulmeister macht sie selbst.

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

6 Stund

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

||[Seite 3] Das Officium von St. Gallen.
Durch die 2. Pfarrer zu Jonschwil und Lütisburg.

III.11.b Wie heißt er?

Johannes Bühler.

III.11.c Wo ist er her?

Aus dem Dorf Oberrindal

III.11.d Wie alt?

38. Jahr

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

ein Weib und zwey Kinder

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

hier 7 Jahr

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

in Dufertschwil Schulmeister

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

Keine sonderbare.

III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Von 25. bis 36.

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?

||[Seite 4] Ja.

IV.13.b Wie stark ist er?

220. Gulden von HausVäteren zusamen gesteürt.

IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.

Nein.

IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Jeder Schulmeister hat in seiner eignen Stuben Schul gehalten.

IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Der Zins von obigem Capital.

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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