- Kehlhof (Niedere Schule, reformiert)
- Kehlhof (Niedere Schule, Nachtschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
Beantwortung der Fragen, über den Zustand der Schuhlen vom Schullmeister im Kelhof.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | Ein Dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | Eine eigne Gmein. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | Zur Kirchgemeine und Agentschaft Berg. |
I.1.d | In welchem Distrikt? | Weinfelden. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | Zum Canton Thurgäü. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | Entfernung der zum Schullbezirk gehörigen Häüser, eine viertel Stund, 47 Häüser |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | Kelhof wo die Schull gehalten wird, 21 Kinder |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | Kelhof wo die Schull gehalten wird, 21 Kinder |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | Berg Catholisch. 5. Minuten entfehrnt, |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Lesen, Schreiben, Singen, Rechnen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | nur im Winter, 20 Wochen. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | Nammenbüchli, Catechismuß, Zeugnuß-Buch, Testament, Wasers Schullbüchli. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | Vorschriften, werden vom Schullmeister gemacht. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | Morgens von 8-11 Uhr, Nachmittag 1-4 Uhr. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | Die ganze Gemeind. |
III.11.b | Wie heißt er? | Johannes Zingg. |
III.11.c | Wo ist er her? | Aus dem Kelhof. |
III.11.d | Wie alt? | 41 Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | Nein. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | 13 Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | Zu Klars-Reüti 1 Jahr, zu Gondertshausen 6. Jahr, Kelhof 7 Jahr, ein Weber. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | ||[Seite 2] 35 |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | Knaben, 27. Töchter. 8. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | Keine Sommer-Schuhl |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | Ja. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | 682 fl. |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | Von den Bürgeren, und Vermächnißen. |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | Keins. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | Keine. |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | Nein. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | Der Schullmeister. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | Wochentlich 1 fl. 30 xr. für Tag, ¢906¢¢ und Nacht-Schull. ¢/906¢¢ Der Schullmeister mus Stuben, Holz und Liecht hergeben. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | Aus obbemeltem Capital, so von den Hausvätteren zusammen gelegt |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | Aus obbemeltem Capital, so von den Hausvätteren zusammen gelegt |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | Alles zeiget wie ville Mühe, und Arbeit, schlecht besoldet wird. | |
Unterschrift |